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Mittwoch, 4. Dezember 2013

Online - Persönlichkeitstest - kostenlos

Es gibt mittlerweile etliche kostenlose Persönlichkeitstests im Internet.
Keiner von diesen ist die alleinseligmachende Wahrheit.
Aber im Zusammenspiel können sie wirklich ein rundes Bild über die Persönlichkeit eines Menschen darstellen.

Nun habe ich einen weiteren Test gefunden, den ich für einen der interessantesten halte. Es handelt sich nur um 20 Fragen, die sich schnell beantworten lassen. Natürlich wird kein absolut wissenschaftlich korrektes Ergebnis geliefert, aber es ist erstaunlich, wie zutreffend die resultierende Charakterbeschreibung ist (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Der Test bezieht sich auf den Myers-Briggs-Typindikator.

Hier geht es zum Charaktertest!

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Berufung umsetzen 4

Das ist der einundzwangzigste Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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Mit dieser Lektion kommen wir zum vorläufigen Schluss des Online-Berufungskurses. Ich möchte Dir noch ein paar ergänzende Hilfen mitgeben. Allerdings macht es ab jetzt kaum noch Sinn, per "Ferndiagnose" weitere Schritte zu gehen. Denn je konkreter Du Schritte gehen willst, desto spezieller müssen die Coaching-Fragen werden. Das lässt sich eben aus der Distanz nicht bewältigen.

Hier folgen nun einige ergänzende Hilfen, damit Du Deine Berufung umsetzt.

1. Sortiere Deine Ressourcen!
Mit diesen Übungen zur Berufung (Berufung umsetzen 2 / Berufung umsetzen 3) hast Du Deine Ressourcen gesichtet. Diese brauchst Du teilweise, um Deine Ziele zu erreichen. Aber wahrscheinlich wirst Du nicht alle diese Ressourcen benötigen. Damit mehr Klarheit bekommst, setze alle Ressourcen in Klammern, die Du nicht oder kaum benötigen wirst.
Die restlichen Ressourcen notierst Du Dir auf einem weiteren Blatt.
Überlege Dir Folgendes: Welche Ressourcen sind besonders wichtig?
Diese unterstreichst Du.
Diese Übung dient schlichtweg dazu, dass Du Deinen Kopf etwas "entmüllen" kannst. Du sollst Dich auf das konzentrieren können, was Dir wirklich weiterhilft.

2. Welche Ressourcen brauchst Du noch?
Möglicherweise hast Du nicht alle Ressourcen, um Deine Ziele zu erreichen. Dann frage Dich zuerst das:
a) Kennst Du jemanden, der diese Ressourcen hat?
Wenn ja: Wie könntest Du diesen Menschen um Mithilfe bitten?
b) Wie könntest Du Dir selbst Ressourcen aneignen?
Könnte eines Deiner Zwischenziele darin bestehen, dass Du die nötigen Ressourcen beschaffst?
Wenn ja: Wie müsste das geschehen?

3. Mut zu kleinen Schritten!
Hier und da hatte ich es erwähnt: Die eigene Berufung zu leben, ist ein Entdeckungprozess. Es kann sein, dass Du wochenlang nicht das Empfinden hast, auf Deine Berufung gestoßen zu sein. Vielleicht suchst Du noch immer.
Vielleicht hast Du aber auch einen sehr eindeutigen Weg vor Augen. Dennoch spürst Du: Das wird ein langer, langer Weg!
Lasse Dich nicht entmutigen.
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Und diese Reise besteht aus vielen kleinen Schritten. So ist das Leben. Es gibt in der Regel keine Überholspur. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und gehen.
Überlege Dir, wie Du Dich zwischendurch motivieren kannst!
Gibt es jemanden, der hin und wieder nachfragen kann, ob Du weitergekommen bist?
Oder kannst Du das Instrument der Selbstbelohnung benutzen, in dem Du nach jedem Zwischenziel etwas machst (oder nicht machst), das Dir viel Freude bereitet (Kino, Sauna, Spaziergang, Buch lesen usw.)?

4. Charakterentwicklung ist wichtiger als bloße Aktionen!
Selbstverständlich hat Berufung viel mit "Beruf" zu tun, also mit einer Tätigkeit.
Dennoch spielen unser Charakter und unsere Einstellung eine wichtigere Rolle, als wir meinen. Berufung zu leben, hat daher viel mit Charakterschulung zun tun. Ein Beispiel:
Herr Meier meint, die Berufung des Gärtnerns zu haben.
Tatsächlich macht ihm das von allen Tätigkeiten am meisten Freude.
Doch ständig kommt die Unzufriedenheit hoch. Er sieht seine Mängel bei der Gärtnerei. Er weiß, dass er nie so gut wie der Star-Fachgärtner XY sein wird. Das wurmt ihn.
Sein Problem ist, dass er sich mit anderen vergleicht.
Seine Berufung der Gärtnerei kann stimmig sein. Aber in der Haltung der Unzufriedenheit wird er diese Berufung nicht auskosten können.
Er müsste lernen, in eine Haltung der Dankbarkeit zu kommen.
Die Unzufriedenheit würde sich wesentlich weniger zu Wort melden.
Doch das ist eine Schulung der Einstellung und des Charakters.
Was ich damit sagen will:
Eine Tätigkeit an sich ist nur ein Aspekt der Berufung. Ein wichtiger, sicherlich. Aber die Tätigkeiten hängen mit unserem Inneren zusammen. Wir können das eine nicht ohne das andere denken.
Um also in der Berufung weiterzukommen, müssen wir uns ebenso um unseren Charakter kümmern.


So weit - so gut.
Ich hoffe, dass Dir der kostenlose Onlinekurs zur Berufungsfindung etwas gebracht hat. Wenn Du alle Übungen mitgemacht hast, dann hast Du nun mehr Durchblick.
Manches solltest Du mit anderen durchdenken. Ein guter Freund ist dabei Gold wert! Der ersetzt manchen Psychologen und Coach.
Dennoch biete ich ebenfalls meine Dienste an:
Wenn Du an bestimmten Stellen nicht weiterkommst, nimm unverbindlich Kontakt mit mir auf.
Das Erstgespräch ist kostenlos.

Alles Gute für Dich!



Montag, 21. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Deine Prioritäten

Das ist der sechszehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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Wenn Du alle bisherigen Übungen gemacht hast, um Deine Berufung zu finden, dann müsstest Du nun mehr Klarheit in diesen Bereichen haben:

1. Deine Leidenschaft/en: Welche Tätigkeit/en würdest Du gerne ausüben?
2. Deine Persönlichkeit: Welche Persönlichkeitsaspekte sind bei Dir stärker ausgeprägt?
3. Deine Werte: Welche Werte sind Dir wichtig?

In dieser Übung bitte ich Dich, Deine Prioritäten festzumachen.
Ich will das erklären:
Bei Übungen wie z.B. das Sterbebett entdeckst Du, was für ein Leben Dir erfüllend erscheint. Und dabei können Dir Dutzende von Dingen einfallen!
Das kann alles gut sein und manchmal ist es auch die Kombination mehrerer Dinge, die Dir sinnig vorkommen.

Aber jetzt müssen wir uns Stück für Stück unserem Alltag annähern.
Bisher war mitunter das "Träumen" angesagt. Jetzt wird es mehr um den Wirklichkeitsbezug gehen.
Und deswegen müssen wir Prioritäten setzen.
Denn das ist klar: der Lebensmitteleinkauf muss dennoch erledigt werden; der Arztbesuch steht trotzdem an; die Freunde oder die Familie haben dennoch Ansprüche. All das können und wollen wir nicht wegschieben.
Die Fragen sind also die: Wie können Deine Wünsche in Sachen "Berufung" in Dein Leben eingebunden werden? Wie können Deine Wünsche zur Realität werden?

Selten geht es dann um die radikale Revolution, in der von heute auf morgen alles verändert wird. Meistens geht es um die Strategie der kleinen Schritte.
Es ist wie beim Laufenlernen eines Babys: einen Schritt wagen, wackeln, hinfallen, wieder aufstehen und den nächsten Schritt wagen.

Die Prioritätensetzung wird Dir helfen, Schritt für Schritt zu gehen.
Du sollst Dich auf 3-4 Aktionen konzentrieren - u.U. ist es auch nur eine Aktion - und anfangen etwas zu bewegen.
Das heißt nicht, dass Deine anderen Wünsche irrelevant wären. Sie werden nur auf die hinteren Plätze geschoben, sind dennoch existent und können eines Tages ebenso zur Geltung kommen.

So, und nun zum Setzen der Priorität!





Du hast die Mindmap erstellt?
Du hast vielleicht noch ergänzende Antworten gefunden?
Dann dürftest Du einen guten Überblick haben.

Bedenke: All das, was Du aufgeschrieben hast, ist in Ordnung. Es geht jetzt nicht um "besser" oder "schlechter". Es geht darum, was Du als nächstes tun willst!

Wenn Dein Blick über Deine bisherigen Notizen fliegt, dann stelle Dir dabei diese Frage:
"Welche Tätigkeit passt wohl am besten zu meiner Persönlichkeit und meinen Werten?"

Es ist die Frage nach dem Ideal.
Möglicherweise erreichst Du dieses Ideal nicht, weil Du weißt: Abstriche müssen immer gemacht werden!
Aber vielleicht näherst Du Dich dem Idealzustand sehr nah an!

Bei der Frage "Welche Tätigkeit passt wohl am besten zu meiner Persönlichkeit und meinen Werten?" kann Dir auch die "Negativ-Methode" helfen:
Setze alle Tätigkeiten in Klammern, die Dir eher zweitrangig erscheinen.
Es müssten eine oder mehrere Tätigkeiten übrig bleiben, die Dir besonders nahe am Herzen sind.
Suche Dir von denen mindestens eine und maximal vier Tätigkeiten aus.
Diese Tätigkeiten unterstreichst Du.

Das sind jetzt die Tätigkeiten, auf die Du Dich demnächst besonders konzentrieren solltest.
Wie das geht, wird in den nächsten Lektionen zur Berufungsfindung erarbeitet.


Weiter geht es hier mit der siebzehnten Übung, um Deine Berufung zu finden!

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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/952879 by rore d



Samstag, 19. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Ergänzende Fragen zur Berufung

Das ist der fünfzehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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In den bisherigen Übungen wurden Dir schon einige Fragen gestellt. Das Ziel war immer das gleiche: Es ging darum, auf Dein Herz zu hören. Was steckt in Dir? Was will geweckt werden?



Bedenke: Es ist immer möglich, dass es sich nicht nur um eine Herzensleidenschaft handelt. Vielleicht gibt es mehrere Dinge, die Dich "ziehen". Vielleicht ist es die Kombination von mehreren Tätigkeiten. Oder es ist tatsächlich DIE EINE Aufgabe, die Dich erfüllt.

Bei alledem spielt Deine Persönlichkeit stark hinein!
Im Idealfall korrespondieren Tätigkeit und Persönlichkeit.
Im nächstbesten Fall kannst Du gemäß Deiner Persönlichkeit handeln, selbst wenn es Abstriche bei der Tätigkeit gibt.
Im drittbesten Fall ist die Tätigkeit wirklich erfüllend, aber Du spürst immer wieder Deine persönlichen Limits.
Um Deine Persönlichkeit besser zu verstehen, hatte ich Dir diese Übungen zu Deinen Stärken und Deiner Persönlichkeit (mit Persönlichkeitstest) vorgeschlagen.


Es könnte sein, dass Du trotzdem noch unsicher bist, wohin die Reise Deines Lebens gehen soll. Dann möchte ich Dir noch ein paar ergänzende Fragen mitgeben. Lasse Dir Zeit zum Nachdenken und notiere Dir wieder Deine Gedanken.
Möglicherweise kann ich Dir auch helfen, ein paar Schritte weiterzugehen. Ein Blick von Außen kann sehr hilfreich sein.
Dann nimm hier unverbindlich Kontakt mit mir auf: Coaching und Training in Berlin.


Dies sind nun die ergänzenden Fragen, die Dir helfen sollen, Deine Leidenschaft klarer zu sehen:

A) Fragen zur Tätigkeit

- Stelle Dir vor, Du müsstest Morgen sterben.
Natürlich gibt es einen normalen Überlebensinstinkt, der in Dir wach wird.
Dennoch: Wie geht es Dir bei diesem Gedanken?
Könntest in Frieden mit Deinem Leben abschließen?
Oder gibt es noch Dinge, die Du gerne erlebt haben willst?
Wenn ja: Was sind das für Dinge?

- Stelle Dir vor, Du müsstest im nächsten Jahr ein und dieselbe Tätigkeit ausüben. Von 07:00 Uhr morgens bis 18:00 Uhr abends würde Dich diese Tätigkeit in Beschlag nehmen. Klar, Du hättest auch Pausen zum Essen und Trinken. Und ein freier Tag pro Woche ist drin. Aber Dein Leben im kommenden Jahr würde sich nur um diese Tätigkeit drehen.
Aber das gilt auch: Du darfst Dir diese eine Tätigkeit aussuchen!
Welche Tätigkeit suchst Du Dir aus?

- Stelle Dir vor, Du könntest nochmal von vorne starten. Und nun stehst Du vor der Frage: "Welchen Beruf soll ich nur ergreifen?"
Eines weißt Du dabei: Du hast auf jeden Fall eine Erfolgsgarantie! Du wirst diese Ausbildung locker schaffen!
Welche Ausbildung würdest Du anstreben?


B) Fragen zur Persönlichkeit

- Was macht Dir mehr Freude?
Wenn Du für Dich alleine sein kannst oder wenn Du mit Menschen zusammen bist?
Wenn Du keine klare Antwort geben kannst, dann gib die Tendenz an. Genießt Du eher die Zeit alleine oder eher die Zeit mit anderen?

- Interagierst Du lieber mit Menschen oder findest Du es besser, wenn Du Dich um eine Sache kümmern kannst?

- Liebst Du das Neue und Unbekannte oder fühlst Du Dich mit dem Vertrauten und Zuverlässigen besser?

- Bist Du mehr der Typ, der sagt "Wo ich bin, ist vorn" oder bist Du mehr der Typ, der sich in das Team einfügt?

- Wie würdest Du Dich hier einteilen?
Bist Du mehr der Träumer, der 1000 Ideen hat, wirklich sehr kreativ ist, aber nicht so gerne Aktionen umsetzt?
Oder bist Du mehr der Entwickler, der hier und da eine Idee hat, diese aber auch umsetzen will?
Oder bist Du mehr der Verwalter, der kaum kreative Ideen hat, dafür aber Bestehendes perfektionieren kann?


Deine Selbsteinschätzung ist ein relevanter Baustein im Prozess, um Deine Berufung zu finden. Fremdeinschätzungen sind allerdings sehr hilfreich zur Berufungsfindung. Wenn Du jemanden an der Seite, dem Du vertraust, dann frage diese Person, was sie von Deinen Selbsteinschätzungen hält.
Das kann Dir helfen, Sichtweisen zu hinterfragen und wirklich an den Kern Deines Wesens zu kommen.




Montag, 23. September 2013

Online-Berufungskurs - Life unlimited - die achte Übung!

Das ist der achte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

5. Das hast Du auf dem Kasten!
6. Dein Traumtag!
7. Deine Leben!
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Die jetzige Übung ähnelt einigen bisherigen Übungen.

Es kann sein, dass Dir manche Übung daher "doppelgemoppelt" vorkommt.
Mache diese Übung trotzdem!
Denn ich bin überzeugt, dass es sich lohnt, zu "brüten".Schließlich geht es um Deine Berufung!

Beim "Brüten" geht es nicht um den schnellen Erfolg. Es geht darum, wieder und wieder an ein Thema heranzugehen. Es geht darum, das Thema von verschiedenen Seiten aus zu betrachten. Es ist ein Prozess, der nicht immer logisch verläuft. Aber wenn Du am Ball bleibst, wirst Du Deine Berufung deutlicher sehen können.

Diese Übung nenne ich "Life unlimited", also "unbegrenztes Leben".
Manche Menschen machen zwar die obigen Übungen, aber irgendwie zensieren sie sich selbst: "Wäre ja schön, aber das geht doch nicht!"
Oder: "Es lohnt nicht, darüber zu fantasieren! Ich muss Geld verdienen und kann nicht einfach was anderes machen. Basta!"

Wer so denkt, begrenzt sich selbst.
Ich halte auch nichts vom bloßen Fantasieren. Ich will, dass wir auch zur Umsetzung kommen. Aber bevor etwas umgesetzt wird, müssen Ideen her!
Viele kennen das Tool "Brainstorming".
Beim Brainstorming darf wild hin und her gedacht werden. Alle Gedanken dürfen genannt werden. Jeder Gedanke wird unkommentiert auf den Tisch gepackt. Die "Zensur" findet erst später statt.
Diese Art von Denken hat das Potential, wirklich Neues zu schaffen. Probleme kreativ zu lösen. Auf die simpelsten Lösungen zu kommen. Oder, um zumindest den nächsten Schritt zu erkennen.

Vielleicht merkst Du das gerade:
Ich will Dich ermutigen, kühne, unbegrenzte Gedanken zu entwickeln.
Dass wir diese Gedanken dann noch Deiner Realität anpassen müssen, steht außer Frage. Deshalb denke daran: Ohne Ideen gibt es auch keine Umsetzung!
Es ist unwahrscheinlich, dass Du ohne Fleiß Deine Berufung leben wirst.




Die achte Übung "Life unlimited" funktioniert folgendermaßen:

Stelle Dir vor, dass Du auf Deinem Luxus-Park bist. Vielleicht ist dieser auf einer wunderbaren Insel oder in einem großartigen Waldgebiet. Was auch immer Du magst.
Du hast alles!
Du bist König und Deine Untertanen tun alles, was Du willst.
Du bist Milliardär und kannst Dir alles leisten.
Du bist sexuell perfekt befriedigt.

Kurzum:
Materiell, machtpolitisch und sexuell gesehen gibt es kein Limit für Dich (mit einer Einschränkung: es sollte alles noch legal sein).

Du kannst nun mit jedem Tag, mit jeder Woche, mit jeden Jahr Deines Daseins tun, was Du willst.
Geldsorgen hast Du ja nicht.
Du hast dieses Leben zur freien Verfügung!

Was würdest Du mit diesem Tag anfangen?

Was würdest Du tun, wenn Dir niemand dazwischenfunken könnte?

Was würdest Du tun, wenn Du wüsstet: Alle werden mit Deiner Entscheidung einverstanden sein?



Du kannst diese Fragen auch auf die Detailbereiche Deines Lebens herunterbrechen!
Was würdest Du in diesen Bereichen tun:

- Materielles / Finanzielles,

- Familie,

- Freunde,

- Gesundheit,

- Politik / Gesellschaft,

- Spirituelles,

- Arbeit / Job,

- Beziehungen im allgemeinen?


Wie immer empfehle ich Dir, Deine Gedanken aufzuschreiben.
Denn einige dieser Gedanken werden wir später noch brauchen.
Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Hier geht es zum neunten Teil des Berufungskurses!


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Bildquellen: http://www.sxc.hu/photo/748405 by ZaNuDa (lizenzfrei)http://www.sxc.hu/photo/418215 by brainloc (lizenzfrei)


Sonntag, 22. September 2013

Online-Berufungskurs: Deine Leben - die siebte Übung!

Das ist der siebte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

5. Das hast Du auf dem Kasten!
6. Dein Traumtag!

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In dieser Lektion empfehle ich Dir zwei Übungen.

Die erste Übung ist die:
Schreibe in Stichpunkten auf, was Dir bisher wichtig geworden ist!
Du hast mittlerweile einige Übungen absolviert.
Manche haben Dir vielleicht weniger gebracht und andere mehr.
Aber nach sechs Übungen sollte es ein paar Punkte geben, die Dir aufgefallen sind oder wichtiger geworden sind.
Diese Mühe solltest Du Dir machen. Schließlich geht es um Deine Berufung!


Ein Beispiel:
Birgit hat alle sechs Übungen erledigt.
Ihr ist u.a. aufgefallen, dass sie schon als Kind gerne "Köchin" gespielt hat. Ihr Eltern wollten aber, dass sie später studiert. Der Beruf der Köchin wäre nichts für sie. Trotzdem macht es Birgit nach wie vor Spaß, Essen zuzubereiten. Wenn sie Bücher liest, dann guckt sie sich gerne neue Rezepte an. Wenn sie reich wäre, dann würde sie am liebsten eine Kochschule aufbauen. Vielleicht für Menschen mit einem geringen Einkommen. Vielleicht, um zu zeigen, dass man preiswert leckere Speisen zubereiten kann.
Dann ist ihr aufgefallen, dass sie ziemlich viele Leute kennt. Sie trifft sich gerne mit Menschen allerlei Herkunft. Sie mag das Internationale. Sie spricht sogar drei Sprachen sehr gut und eine weitere ganz ordentlich.
Sie arbeitet aktuell als Sozialpädagogin und braucht auch das Geld aus diesem Job. Sie kann nicht einfach aussteigen. Aber ihr Traumtag würde zum großen Teil darin bestehen, in der Natur unterwegs zu sein, am liebsten mit zwei guten Freundinnen und am Abend gemeinsam zu kochen.
Natürlich hat sie noch viel mehr Gedanken gehabt.
Aber sie würde bei dieser Übung nun Folgendes aufschreiben:
- Kochen
- Menschen helfen
- Netzwerk an Beziehungen
- Sprachenkenntnis
- Pädagogische Fachkenntnisse
- Natur

Birgit ist sich noch nicht sicher, was sie mit diesen Punkten genau anfangen soll. Aber sie entwickelt einige Ideen. Wie wäre es z.B., wenn sie einen Volkshochschulkurs "Internationale Küche" anbieten würde? Vielleicht würde ja eine ihrer Freundinnen mitmachen!?

Ich hoffe, dass Dir diese Beschreibung etwas hilft, diese Übung umzusetzen.
So - jetzt bist Du dran!
Schreibe in Stichpunkten auf, was Dir bisher wichtig geworden ist!


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Hier kommt nun die zweite Übung dieser Lektion:

Stelle Dir vor, Du hast mehrere Leben.
Vielleicht drei oder auch mehr Leben.
Setze die Maximalgrenze auf sechs Leben.

In jedem dieser Leben könntest Du Dich ganz für eine Sache hingeben.
Vielleicht ist es ein bestimmter Beruf, ein bestimmtes Hobby, ein besonderes Thema... was auch immer.
Klar ist, dass Du pro Leben das Schwergewicht auf eine Sache legen kannst, die Dir besonders wichtig ist.
Sei frei, denke frei und schreibe auf, was Du pro Leben machen willst!

Diese Übung vertieft das, was Dir wichtig ist.
Durch die Vielzahl der Leben hast Du nicht das Gefühl, sofort eine Priorität setzen zu müssen. Andererseits hast Du maximal sechs Leben zur Verfügung und musst schon ein wenig filtern. Es geht also um eine behutsame Eingrenzung, um klarer zu sehen, wofür Dein Herz schlägt.
So kommst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Hier klicken, um den 8.Teil des Berufungskurses zu starten!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1102045 by ilco (lizenzfrei)






Freitag, 20. September 2013

Online-Berufungskurs: Dein Traumtag - die sechste Übung!

Das ist der sechste Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

5. Das hast Du auf dem Kasten!

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Wenn Du die bisherigen Übungen gemacht hast, dann hast Du schon eine Menge Erkenntnisse über Dich und Dein Leben gewonnen.
Denke daran: Vieles davon sind Puzzleteile.
Vielleicht gibt es Puzzleteile, die nie zusammenpassen werden. Aber ich bin sicher: Es gibt genügend Puzzleteile, die ein schönes Bild darstellen können!


Damit will ich sagen:
Nicht jede Information über Dein Leben muss einen tieferen Sinn haben.
Aber vielleicht hast Du schon gemerkt, an welchen Stellen Dein Herz mehr hüpfte.
Denn das ist ein wichtiger Punkt dieses kostenlosen Online-Kurses zur Berufungsfindung: Dass Du entdeckst, was Deine Leidenschaft ist, was Deine Stärken sind und wie Du das umsetzen kannst.

Mit dieser sechsten Übung soll es darum gehen, wieder etwas mehr Deiner Leidenschaft auf die Schliche zu kommen.
Unter "Leidenschaft" verstehe ich, dass es etwas in Dir gibt, was Dich besonders anspornt. Etwas, bei dem Du merkst: "Das erfüllt mich!"
Vielleicht ist es nicht nur eine Leidenschaft. Vielleicht hast Du mehrere Leidenschaften. Aber Berufung hängt immer mit der Leidenschaft eines Menschen zusammen.

Eine Leidenschaft, die ich bei mir entdeckt habe, ist die Planung und die Durchführung einer Trekking-Tour. Das erfüllt mich. Das motiviert mich.
Allerdings würde es mir viel weniger Freude bereiten, wenn ich das nur für mich allein tun würde. Deshalb will ich andere Leute dabei haben. Wenn ich dann merke, dass sie im Nachhinein von der Tour schwärmen, dann beschleicht mich das Gefühl, dass meine Leidenschaft auch für andere eine Bereicherung sein kann.

Deshalb wieder der Gedanke:
Wenn Du Deiner Berufung auf der Spur bist, dann geht es nicht um einen Ego-Trip. Ich bin überzeugt, dass Berufung immer auch damit zu tun hat, dass andere von Deiner Leidenschaft profitieren können. Es macht Dir Freude und hilft anderen!



Hier nun die sechste Übung, um Deine Leidenschaft bewusst zu machen!

Nimm Dir ca. 10 Minuten Zeit.
Überlege Dir Folgendes (bzw. schreibe Deine Gedanken auf):
Wie sieht Dein "Traumtag" aus?
Was passiert an einem perfekten Tag?

Stell' Dir vor, es ist ein Tag, bei dem Du gleich nach dem Aufwachen eine große Vorfreude verspürst. Du spürst, dass dieser Tag Sinn macht. Du kannst es kaum erwarten, diesen Tag anzugehen. Denn Du weißt: Dieser Tag wird richtig gut!

Bitte beschreibe, was nach Deinen Vorstellungen an diesem Tag passiert.
Was löst in Dir so viel Vorfreude aus?

Vielleicht fühlst Du Dich auch durch den EINEN Tag begrenzt.
Vielleicht gibt es so viele Dinge, die Du erleben willst oder tun möchtest, dass ein Tag nicht ausreicht.
Dann dehne die Zeit aus!
Wie z.B. sehen Deine zwei-drei besten Tage aus?
Wie sieht die perfekte Woche aus?

Bei dieser Übung geht es darum, das zu erspüren, wofür Dein Herz schlägt.
So kommst Du weiter in Deine Berufung hinein!

Hier kommst Du zum 7.Teil vom Online-Berufungskurs!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/801317 by arki (lizenzfrei)





Donnerstag, 19. September 2013

Online-Berufungskurs: Das hast Du auf dem Kasten - die fünfte Übung!

Das ist der fünfte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!
4. Wünsch Dir was!

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Das hast Du auf dem Kasten!


Es geht um Deine Qualifikationen.
Was kannst Du? Welche Fähigkeiten hast Du?

Es ist schon eine interessante Entdeckung:
Wenn ich Menschen frage, welche Stärken sie haben, dann grübeln sie oft lange nach. Wenn ich sie aber frage, welche Schwächen sie haben, dann sprudelt es bei manchen nur so heraus!

Ohne Frage: Wir sind Mängelwesen.
Wir können nicht alles.
Wir stoßen immer wieder an unser Limit.
Schon als Baby erkennen wir: Die Muttermilch gibt es zwar auf Bestellung, aber manchmal muss man lange auf die Bestellung warten.
Das sind erste Limit-Erfahrungen.
Später ist es das Hinfallen und Wiederaufstehen.
Dann die ersten Tests in der Schule.
Auch im religiösen Bereich wird die Trennung zwischen Gott und Mensch als Mangel bezeichnet ("Sünde").

Immer wieder machen wir die Erfahrung: Wir sind limitiert.
Positiv gesagt: Wir sind limitierte Sonderausgaben.

Diese Limitierung ist nicht immer schlecht.
Sie zwingt uns, uns auf einzelne, bestimmte Dinge zu fokussieren.
Sie zwingt uns, mit anderen Menschen zu kooperieren.
Und manchmal weckt sie auch eine Sehnsucht: Es ist die Sehnsucht, den Sinn im eigenen Leben zu entdecken. Denn wenn wir schon unter manchen Begrenzungen leiden müssen, dann wollen wir wenigstens wissen, warum.
Im günstigen Fall fragen wir also das: Was soll ich auf dieser Erde eigentlich machen? Wofür soll ich leben? Was ist meine Berufung?


Wer dann weiterdenkt, denkt an die eigenen Möglichkeiten:
Was kann ich überhaupt?

Das ist meine Grundüberzeugung:
Jeder hat was auf dem Kasten!
Jeder hat Potential!


Bitte sage es Dir selbst zu:
"Ich kann was!
Ich habe Potential!"

Ich will nur sichergehen, dass Du diesen Punkt kapierst.

Aber was kannst Du?
Obwohl ich Dich nicht persönlich kenne, weiß ich, dass Du bestimmte Fähigkeiten hast. Das klingt jetzt vielleicht albern, aber indem Du diesen Text liest, weiß ich, dass Du sehen kannst. Für Dich mag es eine Selbstverständlichkeit sein. Aber für manch blinde Menschen könntest Du ein Privilegierter sein.
Indem Du diesen Text liest, weiß ich, dass Du lesen kannst.
Für Dich mag es auch selbstverständlich sein.
Aber es ist eine Fähigkeit, die Millionen von Menschen auf dieser Welt nicht haben. Sie waren vielleicht nie auf einer Schule. Oder sie sind Analphabeten.
Indem Du Dir diesen Online-Kurs für die Berufungsfindung antust, beweist Du, dass Du lernwillig bist. Du bist offen für Neues.
All das sind Fähigkeiten.
Dir mag es normal vorkommen.
Für andere Menschen sind das keine normalen Fähigkeiten.


Nachdem ich Dich hoffentlich für Deine Fähigkeiten und Stärken aufgewärmt habe, kommt die fünfte Übung:

Du brauchst etwas mehr Zeit als bei den anderen Übungen.
Ich gebe Dir ganze vier Übungen mit!

1. Schreibe auf, was Du kannst.
Vom Sehen, über das Lesen bis hin zu besonderen Fähigkeiten, wie z.B. die Beherrschung des 10-Finger-Systems oder Karate.

2. Schreibe auf, welche Qualifikationen Du hast: Welchen Schulabschluss hast Du? Welche Ausbildungen hast Du gemacht? Hast Du vielleicht eine Trainerausbildung? Welche Urkunden hast Du bekommen?

3. Bitte zwei oder drei Vertraute, Deine Stärken zu benennen.
Wenn sie an Dich denken, welche Stärken sehen sie bei Dir?
Es wäre schön, wenn sie wenigstens drei Stärken nennen würden.

4. Mache einen kostenlosen Online-Persönlichkeits-Test zu Deinen Stärken.
Es gibt mehrere Anbieter im Internet.
Hier drei Optionen:
a) Der PREGO-Persönlichkeitstest (etwas kürzer)
b) Der EQ-Test der Süddeutschen Zeitung (etwas länger)
c) Eine Kurzversion des Myers-Briggs-Typindikators (MBTI; im Englischen umfangreicher und detaillierter)

Bitte beachte bei diesen Tests:
Sie sind nicht die alleinseligmachende Wahrheit. Vielleicht kommst Du mit manchen Fragen auch nicht zurecht. Es geht immer nur darum, dass Du "So-Ungefähr-Antworten" gibst.
Aber diese Tests können Dir eine Tendenz bewusst machen. Es wird helfen, deutlicher Deine Stärken und Deine Persönlichkeit wahrzunehmen.

Noch eine Randbemerkung:
Es mag Qualifikationen geben, die Du Dir wirklich mit viel Fleiß, Zeit und Geld angeeignet hast. Aber es ist schon bemerkenswert, dass wir unsere grundlegenden Stärken nicht selbst hergestellt haben. Sie wurden uns geschenkt.

Beachte:
Diese Übungen helfen Dir, Dein Profil zu schärfen. Es geht um Deinen Lebensweg. Du bist einzigartig und es gibt Lebenswege, die besser zu Dir passen als andere. Bleibe auf Entdeckungskurs und so kommst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Bitte klicke hier, um zum 6.Teil des Berufungskurses zu kommen!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1222377 by thegnome54 (lizenzfrei)

Mittwoch, 18. September 2013

Online-Berufungskurs: Wünsch Dir was - die vierte Übung!

Das ist der vierte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!
3. Und schon wieder!

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Wünsch Dir was!


Du weißt selbst, dass zwischen einem Wunsch und der Wirklichkeit

manchmal Welten liegen können!
Wir können uns ganz viel zu Weihnachten wünschen, aber ob wir das auch bekommen, steht auf einer anderen Seite.
Deshalb singt auch die Band "Die Toten Hosen" in dem gleichnamigen Lied etwas ironisch von "Wünsch Dir was".

Trotzdem:
Unsere Wünsche verraten, wie unser Herz tickt.
Manchmal geht es um materielle Wünsche: Ein neues Auto. Eine größere Wohnung. Von den Schulden wegkommen.
Manchmal geht es um immaterielle Wünsche: Mehr Glücksgefühle. Mehr Fittness. Mehr Klarheit.

Du könntest jetzt eine ellenlange Wunschliste schreiben. Alles wäre dabei: das neue Handy, die tolle Urlaubsreise, das Eigenheim, der neue Zahnersatz, die Versöhnung zwischen Dir und XY, endlich den Lebenssinn entdecken.

Aber die Kunst besteht darin, sich nicht alles zu wünschen.
Wir sind eben nicht multitaskingfähig. Oder die wenigsten von uns.
Wir brauchen den Fokus auf ein paar besondere Aspekte in unserem Leben.
Wirklich konzentriert sind wir nur, wenn unser Augenmerk auf eine Sache gerichtet ist. Und auch nur so können wir genießen. Wenn wir in diesem Moment auf einen einzigen Aspekt konzentriert sind.
Zudem ist es wahrscheinlicher, dass wir eine Sache richtig hinbekommen, wenn wir uns ganz auf sie konzentrieren als, dass wir fünf Sachen gleichzeitig hinbekommen.
Wer in seiner persönlichen Berufung leben will, kann normalerweise nicht auf 1000 Hochzeiten tanzen (es sei denn, DAS ist Deine Berufung).



Deshalb mache bitte folgende Übung:

Stelle Dir vor, Du begegnest der Wunschfee.
Oder irgendeinem Wesen, dass Wünsche erfüllen kann und will.
Das Wesen fragt Dich:
"Welche vier Wünsche soll ich Dir jetzt erfüllen?"


Welche vier Wünsche sind es?

Vielleicht brauchst Du einige Minuten, um das für Dich zu sortieren.
Du kannst Dir wirklich eine lange, lange Wunschliste aufschreiben. Meinetwegen mit 100 Wünschen.
Und danach lies sie Dir nochmal durch.
Was davon ist für Dich wichtiger als das andere?

Die anderen Wünsche sind nicht schlechter. Vielleicht erfüllen die sich auch eines Tages. Aber jetzt sollst Du erst einmal vier Hauptwünsche nennen.

Erstelle eine Reihenfolge.
Das kannst Du wie folgt tun:
a) Unterstreiche alle Wünsche, die zwar gut sind, auf die Du aber auch noch warten kannst. Diese Wünsche kannst Du hinten anstellen.
b) Jetzt kreise alle Wünsche ein, die Dir wichtiger sind. Das sind Wünsche, die sollten sich unbedingt erfüllen.
c) Jetzt lies Dir die eingekreisten Wünsche durch und schreibe sie auf ein Extra-Blatt. Nun erstelle eine Top 10-Liste! Das heißt: Nur zehn dieser Wünsche dürfen in die engere Auswahl kommen. Nur zehn dieser Wünsche schaffen es in das Finale. Welche zehn Wünsche sind es?
Solltest Du weniger als zehn Wünsche haben, dürfte die Auswahl noch einfacher sein!
d) Betrachte diese zehn Wünsche. Welchen vier Wünschen willst Du den Vortritt lassen? Welche empfindest Du als wichtiger als die anderen?
Markiere diese vier Wünsche!


Ach so, das noch:
Wünsche Dir nicht, dass Du Dir immer wieder Neues wünschen kannst.
Dann wäre diese Übung sinnlos!

Welche vier Wünsche hast Du?


Ich empfehle immer wieder das Aufschreiben Deiner Gedanken.
So kommst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung!


Hier geht es zum 5.Teil!
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Online-Berufungskurs: Und schon wieder - die dritte Übung!

Das ist der dritte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!

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Immer wieder das Gleiche!


Ich meine das nicht im negativen Sinn.
Es gibt Punkte in Deinem Leben, die blitzen immer wieder auf.
Und zwar immer das Gleiche!

Schon als Kind hast Du Dich gerne damit beschäftigt.
In der Jugend tauchte das hier und da auf.
Und als Erwachsener träumst Du gerne davon.
Im besten Fall tust es.
Aber im Normalfall hast Du das verdrängt.

Ich habe schon als Kind gerne geplant. Ich habe eine Maschine gemalt und sie dann meinem Vater erklärt.
Einige Jahre später habe ich auf Millimeter-Papier den Grundriss für eine einbruchsichere Bank gezeichnet.
In meinem Jura-Studium habe ich zwar nicht gerne gelernt, aber ich habe es geliebt, Lernpläne anzufertigen.
Und auch heute noch plane ich gerne. Ich organisiere nicht gerne. Aber ich entwerfe gerne den "großen" Plan.
Ebenso wie das Planen gibt es andere Tätigkeiten, die ich wirklich gerne tue.
Sie spornen mich eher an als dass sie mich auslaugen.

Und diese Tätigkeit/en sollst Du nun in Deinem Leben entdecken.


Manche nennen diese Übung auch "Den roten Faden entdecken".
Ich nenne sie einfach mal "Und schon wieder".

Diese Übung kann Dir wieder etwas über Deine Persönlichkeit verraten.
Wie bist Du geschaffen worden?
Was steckt in Dir?


Du wirst dem weiter auf die Schliche kommen, wenn Du folgende Übung machst:

Nimm Dir mindestens 10 Minuten Zeit.
Denke an Deine Kindheit zurück: Was hast Du gerne gemacht?
Wie war es in Deiner Teenie- und Jugendzeit? Welche Tätigkeiten haben Dich erfüllt?
Und taucht manches davon auch heute noch auf?
Bei welchen Handlungen spürst mehr Erfüllung als Last?
Welche Handlungen lassen Dich die Zeit vergessen?
Was zieht sich wie ein roter Faden durch Dein Leben? Welches Thema ist es? Welche Themen sind es? Welche Aktionen sind es?

Lasse Dir Zeit, schreibe Deine Gedanken auf und so wirst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung finden!

Hier geht es zum 4.Teil des Online-Berufungskurses!



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Online-Berufungskurs: Die Erwartungen anderer - die zweite Übung!

Das ist der zweite Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier ist der erste Teil: Entdecke den eigenen Lebensweg!


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Vielleicht hast Du Dich daran schon längst gewöhnt:
Andere erwarten ständig was von Dir!
Das tust Du mit anderen natürlich auch.
So sind wir eben.

Das kann gut sein. Das kann schlecht sein.
Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass eine positive Erwartung durchaus motivieren kann. Lehrer, die ihren Schülern wertschätzend gegenüber treten und ihnen deutlich machen, dass sie an ihr Potential glauben, können tatsächlich die Leistungen der Schüler verbessern.

Im höheren Alter beginnen einige von uns, ihr Leben zu reflektieren.


"Was mache ich hier eigentlich? Warum ist das so?"
Manchmal merkt man dann: Die Erwartungen anderer können Hilfe, aber auch Last sein.

In jüngeren Jahren - und vor allem in der Kindheitsphase - reflektieren wir längst nicht in diesem Maße und in dieser Weise. Das heißt: Die Erwartungen anderer können uns nahezu ungeschützt beeinflussen.
In erster Linie sind es die Erwartungen der Eltern, die uns in den ersten Jahren prägen. Manchmal mit fatalen Folgen! Manchmal auch mit sehr guten Folgen.
Es können, je nach Nähegrad, auch die Großeltern, Tanten, Onkels, Geschwister und andere sein, die uns geprägt haben.

Später kommen die Erzieher in der Kita dazu und die Lehrer an der Grundschule.
Bevor wir uns das erste Mal bewusst fragen "Sind diese Erwartungen überhaupt berechtigt?", sind wir längst im Erwachsenenalter.

Es ist fast unheimlich, dass die Erwartungen aus der Vergangenheit auch heute noch Macht über einen Menschen haben können.

Wer mehr über die eigene Persönlichkeit wissen will, sollte klären, welche Erwartungen die eigenen sind... und welche Erwartungen eine Fremdbeeinflussung sind.

Denn wer dauerhaft versucht, die Erwartungen anderer zu erfüllen, wird nie das eigene Leben kreativ leben können. Das, was wirklich in einem steckt, kommt nur bruchstückhaft durch.

Mit der folgenden Übung wird kein Riesensprung in Sachen "Selbsterkenntnis" gemacht. Aber es ist ein kleiner Schritt weiter in Deine Berufung!


Nimm Dir ungefähr 15-20 Minuten Zeit.
Du brauchst wieder Schreibutensilien (Stift, Papier oder Deinen Computer).

Schreibe auf, was Dir zu folgenden Fragen einfällt. Du musst dabei kein abgerundetes Bild abliefern. Es geht mehr um ein erstes "Hineinfühlen". Mehr Licht in den Nebel!

1. Welche Erwartungen hatten Deine Eltern an Dich (beziehungsweise die Menschen, die Dich überwiegend erzogen haben)?
Solltest Du einen bestimmten Beruf ergreifen?
Solltest Du eine bestimmte Art von Mensch sein?
Waren bestimmte Dinge verboten, obwohl Du sie gerne getan hättest (wir reden hier von legalen Optionen!)?
Warst Du Deinen Eltern wichtig?
Hattest Du viel Freiheit oder gab es nur Regeln?

2. Welche Erwartungen hatten Deine Erzieher oder Lehrer an Dich?
Gab es Pädagogen, die einen starken Einfluss auf Dich hatten?
War der Einfluss gut oder schlecht?
Haben sie Dir Angst gemacht oder Dich ermutigt?
Haben sie versucht, Dich in ein Schema zu pressen?

3. Welche Erwartungen hatten Deine Freunde / Deine Clique an Dich?
Waren bestimmte Dinge verpönt, aber Du hättest sie dennoch gerne umgesetzt?
Was galt als "cool" und was galt als "uncool"?
Inwiefern hast Du versucht, die Erwartungen der Freunde zu erfüllen?

4. Fallen Dir noch andere Menschen ein, die bestimmte Erwartungen an Dich hatten? Oder sie noch haben (Partner, Chef, Kollegen)?
Beschreibe diese Erwartungen!

Wenn Du Deine Gedanken dazu aufgeschrieben hast, dann lies sie Dir nochmal durch. Welche Erwartungen findest Du richtig? Welche haben Dich mehr belastet, bedrückt oder eingeengt?
Erstelle zwei Spalten. In die erste Spalte schreibst Du die Erwartungen, die Dich belastet haben. In die zweite Spalte schreibst Du die Erwartungen, die Du selbst gut findest.

Wie geschrieben:
Mit dieser Übung bringst etwas Licht in den Nebel.
Wir betreiben hier keine Tiefenpsychologie.
Aber es kann enorm helfen, wenn man seine Herkunft kennt!

Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Mit Teil 3 zur Berufungsfindung geht es hier weiter!
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Online-Berufungskurs: Entdecke den eigenen Lebensweg - die erste Übung!

Wer bin ich eigentlich?

Das ist eine Frage, die immer wieder bewegt.

In diesem kostenlosen Online-Berufungskurs geht es
Folgendes: Was ist Dein Lebensweg?
Was macht Dich aus? Was kannst Du? Wofür schlägt Dein Herz?
Wer bist Du?

Diese Frage kommt üblicherweise in der Jugendzeit hoch. Gerade dann, wenn eh alles abenteuerlich, aber auch unsicher ist.

"Wer bin ich?" fragt man sich mitunter auch in Krisenmomenten. Dann, wenn der Haussegen schief hängt und man nicht vor und nicht zurück weiß.
Oder wenn man plötzlich gekündigt wurde. Oder die Scheidung beantragt wurde. Oder die Krankheit ausgebrochen ist. Oder...

Wir könnten diese Frage rein biologisch beantworten.
Oder halt bio-chemisch.

Aber ich bin überzeugt, dass wir mehr sind als die Summe unserer Gene oder bio-chemischen Stoffe. Es gibt so etwas wie ein "Ich". Man mag es auch Seele nennen. Oder Charakter. Wie auch immer: Es gibt eine individuelle Persönlichkeit des Menschen.

Ich will offen sein:
Ich glaube nicht, dass wir jede kleinste Facette unseres Daseins verstehen können. Vieles wird geheimnisvoll bleiben.

Aber ich meine ebenso, dass wir Teile unserer Persönlichkeit entdecken können.
Ich halte das für sehr wichtig. Denn es geht nicht um bloße Nabelschau. Es geht darum, den eigenen Weg im Leben zu entdecken. Das kann nicht nur für uns selbst bereichernd sein. Auch viele andere werden davon profitieren, wenn wir das leben, wer wir sind.

"Wer bin ich?"
Diese Frage hängt also mit dem eigenen Lebensweg zusammen.



Und hier präsentiere ich die erste Übung, damit Du Deine Berufung findest!
Es ist eine Übung von vielen anderen.
Aber mit jeder Übung wirst Du mehr Klarheit bekommen.
Jede Übung lohnt sich. Sogar dann, wenn Du Dich über eine Übung ärgerst!
Denn gerade intensive Emotionen können viel über die eigene Art und Weise verraten.

Nun zur Übung:
Nimm Dir 10 bis 15 Minuten Zeit.
Hole Dir einen Zettel und Stift - oder schreibe gleich am Computer.

Jetzt geht es um Deine Standortbestimmung!
Wo stehst Du gerade im Leben?

Bitte schreibe auf, was aktuell Deine Situation ist:

a) Beruflich: Was gefällt Dir? Was nicht? Bist Du eher glücklich oder eher kaputt? Wie ist Deine berufliche Perspektive?

b) Familiär: Bist Du Single und glücklich? Oder Single und unglücklich? Hast Du Kontakt zu Deinen Geschwistern und Eltern? Oder gibt es diese gar nicht? Wie sieht der Kontakt aus? Wie steht es um Deine Freunde oder andere Verwandte?
Schreibe Deine sozialen Kontakte auf. Schreibe vor allem die Beziehungen auf, die Dich wirklich freuen und die, die Dich belasten.

c) Gesundheit: Wie ist es um Deinen Körper und Deine Seele bestellt? Bist Du eher down oder eher fitt? Gibt es bestimmte Schmerzen? Krankheiten? Belastungen? Sorgen? Ängste?

d) Finanzen und Materielles: Bist Du reich? Oder arm? Kommst Du über die Runden? Knapp? Oder kannst Du Dir immer wieder einiges gönnen? Gibt es Schulden? Oder kannst Du Vermögen ansammeln? Wofür gibst Du gerne Dein Geld aus? Spendest Du? Teilst Du? Macht Dich Geld glücklich? Freust Du Dich an Besitz und Eigentum? Oder sind Dir diese Dinge eher egal?

e) Interessen: Hast Du Hobbies? Welche? Was machst Du in der freien Zeit? Oder hast Du keine freie Zeit? Welche Bücher liest Du gerne? Oder welche Filme schaust Du Dir gerne an? Hast Du Lieblingsmusik? Welche?

f) Spirituelles: Siehst Du einen Sinn für Dein Leben? Welchen Sinn? Welche Fragen hast Du in spiritueller Hinsicht? Welche Antworten? Bist Du offen für das Metaphysische? Oder kannst Du damit nichts anfangen? Was bewegt Dich?



Nun - es gäbe noch viel mehr Fragen.
Und wenn wir uns persönlich gegenüber säßen, würde ich an einigen Stellen noch konkreter nachhaken.
Aber diese Übung verhilft Dir zu einer Standortbestimmung Deines Lebens.
Damit hast Du noch keine Lösung erarbeitet.
Aber Du hast eine Art "Adlerblick" eingenommen: Quasi von oben betrachtest Du das Gesamtkunstwerk Deines jetzigen Lebens.
Ich meine: Nur wer weiß, von wo er kommt, kann auch zielgerichteter weitergehen.
Schritt für Schritt in Deine Berufung!

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Beachte:
Mache Dir zu jeder Übung Notizen. Sie werden Dir helfen, das Gesamtbild zu sehen.

Dieser Online-Kurs zur Berufungsfindung wird in mehreren Teilen fortgesetzt!
Mit Teil 2 zur Berufungsfindung geht es hier weiter!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1225133 by manitou (lizenzfrei)