Mittwoch, 4. Dezember 2013

Online - Persönlichkeitstest - kostenlos

Es gibt mittlerweile etliche kostenlose Persönlichkeitstests im Internet.
Keiner von diesen ist die alleinseligmachende Wahrheit.
Aber im Zusammenspiel können sie wirklich ein rundes Bild über die Persönlichkeit eines Menschen darstellen.

Nun habe ich einen weiteren Test gefunden, den ich für einen der interessantesten halte. Es handelt sich nur um 20 Fragen, die sich schnell beantworten lassen. Natürlich wird kein absolut wissenschaftlich korrektes Ergebnis geliefert, aber es ist erstaunlich, wie zutreffend die resultierende Charakterbeschreibung ist (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Der Test bezieht sich auf den Myers-Briggs-Typindikator.

Hier geht es zum Charaktertest!

Montag, 2. Dezember 2013

Coaching - Konfliktlösung 7 - Ich statt Du

Das ist der siebte Teil des Online-Seminars über Konfliktlösung. Das gesamte Seminar wird nach und nach hier aufgelistet.

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Jeder, der sich mit der zwischenmenschlichen Kommunikation beschäftigt, hat das Folgende schon gehört - und doch brauchen wir selbst dann einen kleinen Erinnerungsschubser!

Dieser Schubser heißt:
"Ich statt Du!"

In einem Konflikt geht es darum, Kritisches zu benennen. Ob das nun zu Recht geschieht oder nicht, das ist erst einmal zweitrangig.
Doch mit Kritik können viele Menschen nur schwer umgehen. Ich kenne keinen, dem Kritik egal wäre (man denke nur an das mittlerweile berühmt-berüchtigte Interview zwischen Sigmar Gabriel und Mariette Slomka, in der letztlich von beiden Seiten Kritik geäußert wurde). Aber wir haben unterschiedliche Maßnahmen entwickelt, um mit Kritik umzugehen.

Wir dürfen also davon ausgehen, dass JEDE Kritik am Gegenüber zu einer eher abwehrenden Reaktion führen wird.
Dein Gesprächspartner könnte sich völlig einigeln.
Er könnte abhauen und die Tür zuknallen.
Er könnte zum verbalen (und hoffentlich nicht körperlichen) Gegenangriff übergehen.
Er könnte versuchen, sich zu erklären und zu verteidigen.
Aber äußerst selten dürftest Du erleben, dass der andere sagt:
"Ah, vielen Dank für Deine Kritik! Darauf habe ich schon lange gewartet. Könntest Du mir bitte mehr davon sagen?"

Wir wissen, dass es bei der Konfliktlösung nicht darum geht, dem anderen eine reinzuwürgen. Wir suchen eine Lösung und nicht die Eskalation!

Deshalb ist die Wortwahl mitunter entscheidend.
Schon in der jahrtausende alten Bibel steht im Buch der Sprüche:
"Wer gern redet, muss die Folgen tragen, denn die Zunge kann töten oder Leben spenden." (Sprüche 18,21)

Wie kannst Du nun Worte finden, die zur Lösung und nicht zur Eskalation beitragen?

Indem Du das Prinzip "Ich statt Du" anwendest.



Oder anders geschrieben:
Sprich immer in der Ich-Form, wenn Du Kritisches loswerden willst.
Damit sendest Du dieses Signal:
"Ich will nicht sagen, dass Du selbst das Problem bist. Aber ich selber habe ein Problem."
So nimmst Du Dich hinein und gibst zu verstehen, dass zu einem Problem oft zwei Leute gehören.

Hier ein paar Beispiele:
"Mich stört es, dass Du Deine Wäsche liegen lässt!"
"Es hat mich geärgert, als Du einfach weggegangen bist!"
"Ich komme damit nicht zurecht, dass Sie die Arbeiten selten zu Ende bringen!"
"Es fällt mir schwer, mit diesen Aufträgen umzugehen!"

Alleine die Anwendung des "Ich statt Du"-Prinzips kann helfen, einen Konflikt hilfreich anzugehen.
Denn bedenke: Die Alternative klingt oft viel härter und führt eher zur Abwehrreaktion des anderen!
Beispiele:
"Immer lässt Du Deine Wäsche liegen!"
"Du bringst alle auf die Palme, wenn Du einfach weggehst!"
"Sie bekommen nie die Arbeiten zu Ende!"
"Sie geben ständig wirklich besch... Aufträge!"

Abgesehen davon, dass man absolute Aussagen vermeiden sollte ("Immer, nie, ständig, alle..."), klingen die letztgenannten Aussagen wesentlich aggressiver. Entsprechende Reaktionen sind dann zu ernten.

Also:
Bevor Du den Mund aufmachst, überlege, wie Du Deine Kritik in die Ich-Form bringen kannst!

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Montag, 25. November 2013

Coaching - Konfliktlösung 6 - Die Offensive

Das ist der sechste Teil des Online-Seminars über Konfliktlösung. Das gesamte Seminar wird nach und nach hier aufgelistet.
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Du weißt, was in diesem Konflikt Dein eigentlicher Wunsch ist (bzw. Deine Wünsche sind)?
Du bist bereit, den Schritt aus der Höhle zu wagen?

Dann geht es jetzt um Deine Offensive!
Wie gehst Du auf Deinen Konfliktpartner zu?

Ein großes Kunststück ist das:
Es geht darum, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen!

Wer versucht, zwischen Tür und Angel einen Konflikt zu lösen, der wird eher für mehr Verwirrung als für einen Ausweg sorgen.
Wer als Angestellter mit seinem Chef endlich mal das klärende Gespräch führen will und ihn damit in der Kantine konfrontiert, wird eher mehr Ärger auf sich ziehen als Offenheit.
Und wer als Chef seinem Angestellten vor versammelter Mannschaft eine Kritik um die Ohren haut, der wird sich eher mehr Feinde als Mitarbeiter schaffen.

Andererseits weiß man nie genau, wie der andere auf die Offensive reagieren wird. Vielleicht scheint nach außen hin alles ideal auszusehen, aber tatsächlich leidet der Angestellte gerade jetzt unter seiner Scheidung. Oder man glaubt, den Vorgesetzten in einem wirklich ruhigen Setting zu erwischen, aber tatsächlich hat er selbst gerade was von seinem Vorgesetzten auf den Deckel bekommen.

So muss das festgehalten werden:
Natürlich gibt es bessere und schlechtere Momente für ein klärendes Gespräch.
Aber es wird wohl nie den idealen Moment geben!

Um also einen besseren Moment zu erwischen, lohnt sich diese Vorgehensweise:
Bitte den Konfliktpartner um einen Gesprächstermin!

Das hört sich simpel an, fällt im Alltag aber oft unter den Tisch.
Das gilt für das Berufsleben und auch für viele andere Beziehungen.
Viele Ehepartner können ein Lied davon singen:
Morgens muss jeder an seine Arbeit. Keine Zeit für ein Gespräch.
Den Tag über wird geackert. Keine Zeit für ein Gespräch.
Und am Abend ist man zu kaputt, um noch einen Konflikt zu klären.
Was tut man dann?
Man schiebt die Sache vor sich her.
Oder man lässt seinem Frust zwischendurch Luft, aber macht damit meistens nichts besser, sondern verschlechtert eher die Stimmung.

Daher ist das mein simpler Tipp:
Mache einen Termin aus!

Wenn Du den anderen um einen Termin für die Streitschlichtung bittest, dann lasse Dich nicht hinreissen, dabei schon den Konflikt zu erörtern.
Du willst nur einen Termin.

Dein Konfliktpartner wird wissen wollen, worum es denn geht.
Sei offen und ehrlich und benenne das Gesprächsthema.

Viele Menschen werden daraufhin mit einer gewissen Anspannung reagieren.
Daher ist es wichtig, diese Anspannung auf ein gutes Gleis zu lenken.

Überlege Dir vorher, was Du an dem anderen schätzt.
Wie schon im dritten Teil über die Konfliktlösung formuliert, hilft es ungemein, dem anderen Gutes zu wünschen. Das kann erweitert werden, indem Du überlegst, was Du Gutes beim anderen entdecken kannst.
Es geht nicht um Schönfärberei. Auch nicht um Schmeichelei.
Aber ich bin überzeugt, dass es bei jedem Menschen gute Aspekte zu entdecken gibt.
Vielleicht ist es die Pünktlichkeit des anderen. Oder der Fleiß. Oder die Ehrlichkeit. Oder die Toleranz... was auch immer: Entdecke es!

Wenn Du nun also um einen Gesprächstermin bittest, dann empfehle ich, vorab das Gute zu benennen. Das könnte z.B. so aussehen:

"Frau XY, ich finde es immer wieder gut, dass Sie so auf Fairness bedacht sind. Doch seit einiger Zeit gibt es etwas, das mir Bauchschmerzen bereitet. Ich mache mir Sorgen, dass Sie hin und wieder unpünktlich sind. Das ist nichts gegen Sie. Aber ich würde das gerne mit Ihnen zusammen klären. Hätten Sie morgen Zeit für ein Gespräch?"





Natürlich wird Frau XY angespannt reagieren.
Aber zugleich hat sie das Signal bekommen: "Er will mich nicht fertig machen. Er will das mit mir zusammen klären. Das klingt fair."

Für Dich ist das Entdecken des Guten beim anderen ebenso wichtig:
Du verfällst nicht dem Fehler, den anderen in eine Schublade zu stecken.
Du merkst, dass es hier nicht nur um Schwarz und Weiß geht, sondern auch um die Farbtöne.
Du bekommst ein realistischeres Bild vom Konfliktpartner.
Das kann Dir auch in der Zukunft helfen, weil Du lernst, den anderen besser einzuschätzen. Auf lange Sicht können manche Konflikte dann sogar besser geklärt werden.

Das sind also die Schritte, die Sie bei der Offensive beachten sollten:
1. Entdecke Gutes beim Konfliktpartner!
2. Bitte um einen Gesprächstermin!
3. Benenne dabei das Gute, den Grund und betone den Willen, für den anderen zu sein.


Klingt das alles zu ideal und perfekt?
Nun, ob es jedes Mal klappt, so vorzugehen, mag man hinterfragen.
Aber sind die Alternativen besser?

Deshalb meine ich:
Übung macht den Meister!
Irgendwann wird es Dir in Fleisch und Blut übergehen!


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Freitag, 15. November 2013

Coaching - Konfliktlösung 5 - Raus aus der Höhle

Das ist der fünfte Teil des Online-Seminars über Konfliktlösung. Das gesamte Seminar wird nach und nach hier aufgelistet.
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Um einen Konflikt zu lösen, sind viele Aspekte wichtig.
Ein wichtiger Aspekt ist der: Wenn es sich nicht um einen inneren Konflikt handelt
(Süchte, Depressionen, ständige Unzufriedenheit usw.), dann gehören zu einem Konflikt mindestens zwei Personen.
Diese Feststellung ist wichtig, denn sie beinhaltet sogleich eine weitere Tatsache:
Ein Konflikt kann nur gelöst werden, wenn beide Personen willig sind!

Du kannst Dir alle Gelenke ausrenken... wenn Dein Konfliktpartner keine Lösung will, dann wird das wenig helfen.

Natürlich weißt Du vorher nicht, ob Dein Konfliktpartner die Konfliktlösung will.
Dann heißt es: Probieren geht über Studieren!

Du musst dann einfach den ersten Schritt auf den anderen zugehen!


Vorher können sich zig Gedanken im Inneren abspielen:
"Der will doch nicht!"
"Bestimmt geht das in die Hose!"
"Ich fühle mich so unsicher. Ich lasse das besser!"


Es mag ja sein, dass diese Gedanken der Gefühlslage entsprechen.
Aber, ob sie auch richtig sind, weiß man erst, wenn man die ersten Schritte gewagt hat!




Ich stelle mir einen Höhlenbewohner vor.
Er kennt seine Höhle. Sie ist ihm vertraut. Die Höhle ist seine Heimat.
Er weiß, dass man die Höhle verlassen kann.
Aber wer weiß!?
Da draußen könnte es sehr gefährlich sein.
Es könnten Dinge geschehen, die er nicht mehr in der Hand hat!
Also bleibt er lieber in der Höhle.
Aber was wäre, wenn er den Schritt nach draußen wagen würde?
Vielleicht würde er zuerst über ein paar Steine stolpern.
Vielleicht würde es regnen und er würde nass werden.
Vielleicht würde er ein unbekanntes Knurren hören, das ihm Angst macht.
Aber er würde auch eine neue Landschaft entdecken. Die Buntheit des Lebens sehen. Die Vielfalt der Schöpfung genießen können. Er würde neue essbare Früchte schmecken und frisches Quellwasser trinken können.

Was ich damit sagen will:
Oftmals wissen wir nicht, was passieren wird, wenn wir den Schritt nicht wagen!

Für die Konfliktlösung heißt das:
Überwinde den inneren Schweinehund und gehe auf den anderen zu!
Schiebe alle Deine Zweifel und Sorgen beiseite und sprich den anderen an!

Wenn Du entsprechend der vorherigen Lektionen zur Konfliktlösung vorbereitet bist, dann kannst Du gestärkt, aber friedlich auf den anderen zugehen!

Was Du dabei beachten solltest, erkläre ich in der nächsten Lektion.

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Montag, 11. November 2013

Coaching - Konfliktlösung 4 - Das Dartspiel

Das ist der vierte Teil des Online-Seminars über Konfliktlösung. Das gesamte Seminar wird nach und nach hier aufgelistet. 
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Zur Konfliktlösung gehört die Zielfestsetzung.

Was willst Du eigentlich erreichen?

Manchmal ist das einfacher gefragt, als geantwortet!
Wer in einem emotional sehr aufgeheizten Konflikt gefangen ist, will vielleicht einfach nur "Ruhe" und "Frieden".
Manch anderer wünscht sich, "es dem anderen heimzahlen zu können".

Es kann also Festsetzungen geben, die emotional verständlich sind.
Aber ob sie den Konflikt lösen, ist eher unwahrscheinlich.

Es genügen auch nicht so allgemeine Ziele wie:
"Ich will den Konflikt lösen".

So gut dieses Ziel ist, so ist das noch einen Schritt zu kurz gedacht.

Es ist wie beim Dart-Spielen: Wer einfach nur mit den Dart-Pfeilen spielen will, ohne auch die Zielscheibe zu treffen, der wird nie ein Spiel gewinnen. Zumindest dürfte das sehr unwahrscheinlich sein.
Du musst ein Ziel festsetzen, um beim Darten zu gewinnen. Dafür musst Du die Regeln des Spiels kennen. Gegen wieviel Leute spielst Du? Ist Geld im Einsatz? All diese Faktoren beeinflussen die Zielformulierung.


Um ein passables Ziel im Rahmen einer Konfliktlösung für sich zu erarbeiten, kann das SMART-Modell helfen (s.a. hier bei Wikipedia).
Demnach sollte das Ziel
- spezifisch
- messbar
- attraktiv
- realistisch
- terminierbar sein.




Ich möchte das anhand eines Konflikts deutlich machen.
Stelle Dir vor, Dein Vorgesetzter verlangt immer wieder Überstunden von Dir. Er erwartet dies ganz selbstverständlich. Es gibt keine Anerkennung dafür. "Jeder muss hier Opfer bringen", ist einer seiner Sprüche.
Dich regt das mit der Zeit auf. Es entsteht ein Konflikt für Dich. Einerseits bist Du bereit, auch mal Überstunden zu machen. Andererseits stört Dich die gesamte Art und Weise. Du magst Deine Arbeit, aber Du willst Dich nicht ausbeuten lassen.

Um diesen Konflikt anzugehen, solltest Du Dir ein Ziel anhand des SMART-Modells setzen. Es könnte z.B. so aussehen:
- Spezifisch: "Ich will ab der vierten Überstunde pro Woche Geld haben oder einen Freizeitausgleich haben."
- Messbar: "Ich will ab der vierten Überstunde pro Überstunde einen normalen Stundenlohn bekommen bzw. ich will, dass ab der vierten Überstunde eine Stunde Freizeitausgleich pro Überstunde. Dafür notiere ich mir ab morgen jede Überstunde und den Anlass. Nach einer Woche will ich meinen Vorgesetzten darauf ansprechen."
- Realistisch: In diesem Beispiel gehe ich von der Realisierbarkeit aus. Dabei setze ich voraus, dass das Unternehmen liquide ist, es andere Mitarbeiter gibt, die den Freizeitausgleich auffangen können und der Vorgesetzte nach einer Woche wirklich zu sprechen sein wird.
- Terminierbar: "Ich will dem Chef bitten, mir nach einer Woche eine verbindliche Antwort zu geben. Das sollte bis zum 11.12.2013 geschehen sein."

Dieses Beispiel hätte auch anders aussehen können. Vielleicht will der Angestellte keine Überstunden machen. Oder er will einfach nur mehr Lob bekommen. Oder er möchte sich damit den Schritt auf der Karriereleiter ermöglichen. Entsprechend anders müssten die Zielformulierungen lauten.

Das SMART-Modell passt nicht 1:1 für jeden Konflikt.
Es gibt innere Konflikte, die nicht so einfach terminiert oder realisiert werden können. Wer z.B. süchtig ist und deshalb auch mit sich immer wieder im Konflikt steht, dem dürfte es verständlicherweise schwer fallen, das Suchtende auf ein bestimmtes Datum zu schieben. Hier müssten andere Ziele gefunden werden, wie z.B. bis wann man eine Selbsthilfegruppe oder einen Therapeuten aufgesucht haben will.

Die Zielfestsetzung im Konfliktfall ist wichtig, um eine Lösung zu finden.
Wer kein Ziel hat, dem kann es eigentlich egal sein, ob es den Konflikt gibt oder nicht. Dann aber besteht womöglich kein Konflikt.
Eine Zielformulierung stärkt auch die eigene Position im Konfliktfall. So kann man wesentlich besser in den Konflikt gehen und ihn dann hoffentlich bald hinter sich lassen.

Nur, wer mit dem Dart-Pfeil wirklich die Punkte holen will, hat eine Chance, zu gewinnen.

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Dienstag, 5. November 2013

Coaching - Konfliktlösung 3 - Das Verankern

Das ist der dritte Teil des Online-Seminars über Konfliktlösung. Das gesamte Seminar wird nach und nach hier aufgelistet.

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Einen Konflikt zu bewältigen, ist eine höchst persönliche Geschichte.
Die unterschiedlichen Charaktertypen treten in Konflikten deutlicher hervor.
Eher dominante Personen können sich durchboxen und können einen Streit vielleicht schneller abhaken. Eher sensible Personen können oft wochenlang unter einem Konflikt leiden und fühlen sich schneller gelähmt.

Welcher Charakter für die Konfliktbewältigung besser oder schlechter ist, kann nicht wirklich gesagt werden. Um das zu können, müssten wir sämtliche Folgen eines Konflikts erkennen können und bräuchten zudem eine absolut gültige Wertebasis, um dann in "richtig" oder "falsch" bzw. "besser" oder "schlechter" einteilen zu können.

Was wir aber durchaus beurteilen können, ist, ob ein Konflikt konstruktiv angegangen wird oder ob sogar noch heftigere Konflikte durch unser Verhalten produziert werden.

Deshalb ist das "Verankern" für die Konfliktlösung relevant.

Das Verankern hat mindestens diese zwei Aspekte:

1. Die Sachebene
2. Die emotionale Ebene.





Beim "Verankern" geht es darum, auf diesen Ebenen einen festeren Stand zu entwickeln. Dieser festere Stand ist nötig, um durch den Konflikt zu kommen. Aber nicht nur das: Das "Verankern" soll dazu dienen, einen Konflikt wirklich zu lösen und nicht nur zu verschieben oder weitere Konflikte anzuheizen.

1. Sachebene
Um sich auf der Sachebene zu verankern, kann diese Übung gemacht werden:

Liste die Pro- und Contrapunkte auf!
Das wird natürlich ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem, um was für einen Konflikt es sich handelt.
Z.B.:
Der Manager weiß nicht, ob er wirklich für die Entlassung von 100 Mitarbeitern sorgen soll. Das ist ein Konflikt für ihn. Und - ohne Frage: es ist ein Konflikt für die 100 Mitarbeiter!
Damit sich der Manager auf der Sachebene verankern kann, listet er nun alle Punkte auf, die für und gegen eine Entlassung sprechen.
Dabei kann er Punkte nennen, die ihn selbst als Menschen betreffen ("Ich werde mich schämen" oder "Endlich habe ich mal durchgegriffen") und ebenso Punkte nennen, die die Firma betreffen und die Mitarbeiter, die Kunden, seine Familie usw.
Manche dieser Punkte werden eine garantierte Folge seiner Entscheidung sein. Andere Punkte werden mehr seinen Vermutungen entsprechen.

Dennoch sollte zuerst alles "auf den Tisch gepackt" werden.
Die Wichtigkeit der Punkte können später noch gefiltert werden.

Genauso können Pro- und Contrapunkte für andere Konflikte aufgelistet werden:

- Streit mit der Schwiegermutter wegen einer dummen Bemerkung: Was spricht dafür, auf seinem Recht zu beharren? Was spricht dagegen?
- Nicht zu wissen, was man mit seinem Leben anfangen soll: Was spricht dafür, in dem Zustand des Abwartens zu bleiben? Was spricht dagegen?

- Man schafft es nicht, endlich diese 10 Kilo abzunehmen: Was spricht für das Abnehmen? Was spricht dagegen?

Das Sammeln von Pro- und Contrapunkten führt dazu, dass man eine bessere Übersicht gewinnt. Es ähnelt einer Standortbestimmung. Und wer weiß, wo er steht, der kann wesentlich besser die Route festlegen!
Diese Standortbestimmung funktioniert dann eben wie eine Verankerung.
Man findet Stabilität, ohne festzukleben.



2. Emotionale Ebene
Dann sollte man sich ggf. auf der emotionalen Ebene verankern.
Wenn Konflikte auftauchen, dann ist kaum jemand emotional unberührt. Irgendwas löst ein Konflikt immer aus: Das Gefühl vom Gestresstsein, von Ablehnung, von Angst, von Ausgelaugtsein...
Ich habe bisher noch niemanden kennengelernt, der sich über Konflikte freut.
Konflikte bedeuten in der Regel das: seelische Last.

Das Vertrackte daran ist, dass die Emotionen hochkochen können, obwohl der Konflikt in sachlicher Hinsicht eher mickrig ist. Die Emotionen können urplötzlich durchbrechen. Sie können schon am frühen Morgen den Rest des Tages verderben. Und selbst, wenn der Konflikt fast gelöst ist, können einem diese Emotionen den Erfolg noch madig machen. Emotionen folgen keinen logischen Prinzipien.


Ich möchte an dieser Stelle verschiedene Methoden darstellen, um sich emotional zu verankern. D.h.: Es geht darum, einen emotional stabileren Halt zu finden. Die Emotionen können trotzdem immer wieder aufkommen. Aber mit diesen Methoden kann man lernen, in einen Konflikt emotional ruhiger hineinzugehen.

- Filterfreies Schreiben:
Schreibe unzensiert das auf, was Du denkst und empfindest.

Es geht nicht darum, dass Du besonders brav schreiben sollst. Wenn es in Dir kocht, dann schreibe das auf! Es geht nicht darum, dass Du Lösungen erarbeitest - das kommt später: nenne alles, was Dich wirklich stört, was Dich nervt, was Dich verletzt.
Es geht nicht um die Richtigkeit. Es geht darum, was Du empfindest.
Dieses Schreiben ist natürlich nur für Dich selbst gedacht. :-)

- Gutes wünschen:
Wünsche Deinem Kontrahenten Gutes!
Das ist eine Weisung Jesu. Er sagte, dass wir die segnen sollen, die uns Böses antun wollen. Das ist ein Schritt, der gegen unser Gerechtigkeitsempfinden geht. Aber wer diesen Schritt befolgt, der kann Folgendes beobachten:

die eigene seelische Last wird geringer oder verschwindet sogar.
Dieser Prozess kann an einem Tag abgeschlossen sein. Er kann aber auch Wochen dauern. Das hängt vom Grad der emotionalen Belastung ab.
Auch hier geht es nicht darum, ob der andere Recht oder Unrecht hat. Es geht darum, einen emotional stabilen Punkt zu finden und einen Konflikt nicht weiter anzuheizen.
Manchmal haben wir es nicht mit einem menschlichen Kontrahenten zu tun.
Manchmal sind es Konflikte in uns selbst. Oder eben Schwierigkeiten des Lebens.
Da diese Konflikte unpersönlicher Natur sind, können sie nicht direkt gesegnet werden. Aber dann kann das hier helfen:

- Danken!
Auch das klingt zuerst abstrus: Wir sollen für eine Schwierigkeit danken?
Ich halte nicht viel davon, für Probleme und Konflikte dankbar zu sein.

Denn Konflikte sind immer belastend. Da empfinde ich keine Dankbarkeit.
Aber: 
Ich kann für das danken, was ich durch diesen Konflikt lernen kann!
Ich kann dafür danken, dass mich das Problem weiterbringen kann!
Ich kann für das Gute danken, was durch die Herausforderung geboren wird!
Ein Beispiel:
Ich hatte Streit mit jemanden. Damit komme ich nur schwer zurecht.

Doch es war klar, dass ein klärendes Gespräch zu folgen hat. Das kostet mich Überwindung. In diesem Gespräch konnte ich auf der Sachebene keinen Konsens erzielen. Ein gewisser Konflikt blieb also. Aber ich konnte der anderen Person wertschätzend begegnen. Auch, wenn wir in der Sache unterschiedlich sind, so kann ich den anderen dennoch akzeptieren und sogar herzlich grüßen.
Dadurch ist unser Verhältnis ehrlicher geworden. Die Beziehung hat an Tiefe gewonnen. Das wäre kaum passiert, wenn wir nur die Sonnenseiten des Lebens erfahren hätten. Erst durch den Konflikt gab es die Chance, sich besser zu verstehen.
Dafür ist Dankbarkeit angesagt!

- Rede mit einem - möglichst unbeteiligten - Dritten über Deinen Konflikt.
Manche Dinge müssen mal ausgesprochen werden.
Als Menschen funktionieren wir so, dass das Aussprechen eine machtvolle Wirkung hat. Das Aussprechen kann zerstörerisch sein. Das Aussprechen kann aber auch heilsam sein. Um einen heilsamen Rahmen für das Aussprechen zu haben, solltest Du mit einer dritten Person über Deinen Konflikt reden. Diese Person sollte verschwiegen sein. Notfalls bitte um die Zusage, dass nichts weitergesagt wird. Diese dritte Person muss Dir keinen guten Rat erteilen. Sie soll eigentlich nur zuhören.


Das sind nur einige möglichen Hilfen, um sich in einer Krise zu stabilisieren.
Damit ist der Konflikt noch nicht gelöst. Aber die Startbedingungen für die Lösung sind bessere geworden!

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Montag, 4. November 2013

Coaching - Konfliktlösung 2 - Der Gewinn

Das ist der zweite Teil des Online-Seminars über Konfliktlösung. Das gesamte Seminar wird nach und nach hier aufgelistet.

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Sie hatte wirklich Angst vor diesem Konflikt.
Das Problem war aber das: Der Konflikt war längst vorhanden.
Sie versuchte, diesen Konflikt zu verschweigen.
Aber auch, wenn sie verbal schwieg, so sprachen doch ihre Taten: sie wich dem Kollegen aus, sie blickte zu Boden, wenn sie ihn sah, ihr Puls beschleunigte sich, wenn sie an den Konflikt dachte.
Sie wusste es eigentlich: Das Verschweigen ist keine Dauerlösung.
Doch wie sollte sie mit diesem Konflikt umgehen?
Ungeahnte Ängste kamen in ihr hoch.




Einen Konflikt zu lösen, ist sicherlich keine einfache Aufgabe.
Das fordert emotional. Das kann Lebenskraft saugen. Das kostet Zeit.
Doch ist die Alternative besser?
Was wäre, wenn der Konflikt nicht angegangen werden würde?
Was wäre dann der Preis?

Einen Konflikt nicht lösen zu wollen, erfordert mindestens genauso viel Kraft, Zeit und Nerven. Vielleicht sogar mehr, als einen Konflikt umgehen zu wollen.
Doch nicht nur das:
Wer einen vorhandenen Konflikt umgehen will, der löst ihn nicht!
Der lernt nicht dazu.
Der verspielt die Chance, an diesem Konflikt als Mensch zu reifen!

Das kann also manchmal nötig sein, bevor man versucht, einen Konflikt zu lösen:
eine Gewinner-Perspektive einzunehmen.

Eine Gewinner-Perspektive geht einen Konflikt anders an.
Normalerweise scheuen viele Menschen den Konflikt. Man denkt an all die möglichen negativen Folgen. Das kann lähmen.
Wer aber die Gewinner-Perspektive einnimmt, der schaut auf den möglichen Gewinn im Konflikt!

Damit soll nicht versucht werden, schwierige Situationen rosarot zu malen.
Aber da wir fast automatisch auf das Negative blicken, hilft die Gewinner-Perspektive dabei, unseren Blick zu justieren. Wir bekommen ein realistischeres Bild vom Geschehen.

Die Frage ist also die:
Welcher mögliche Gewinn liegt in diesem Konflikt?

Ein paar Beispiele sind die:
- Wer einen Konflikt angeht, kann viel dazu lernen.
- Du kannst charakterlich reifen.
- Eine Beziehung kann auf eine bessere Ebene gestellt werden.
- Die Arbeitsumgebung kann entspannter und kreativer werden.
- Es kann sich wieder mehr Freude einstellen.
- Du wirst eine seelische Last los.
- Du bietest anderen die Chance, ebenfalls zu lernen.
- Aus Gegnern können Kollegen oder sogar Freunde werden.
- Seelische Heilungsprozesse können gefördert werden und manche psychosomatischen Erkrankungen können Heilung oder Linderung erfahren.

Das kann also einer der ersten Schritte zur Konfliktlösung sein:
Mache Dir bewusst, welcher mögliche Gewinn in der Konfliktlösung liegt.

So wirst Du einen besseren Blick auf Deine Situation bekommen.

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Freitag, 1. November 2013

Coaching - Konfliktlösung 1 - Die Schlangen

Das ist der erste Teil eines Online-Kurses über Konfliktlösung.

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"Er hat mich gehauen!" schreit das Mädchen.

Der Junge steht da und meckert zurück: "Sie hat mich Stinker genannt!"

Wir kennen solche Konflikte zwischen Kindern.

Bei Erwachsenen sieht die Welt etwas raffinierter aus.
Wenn Erwachsene in den Konflikt geraten, dann geht es selten so offen, direkt und ehrlich zu wie bei Kindern. Wir haben in unseren Lebensjahren eine Vielzahl von Techniken entwickelt, um mit Konflikten umzugehen.
Aber nicht immer helfen uns diese Techniken wirklich.
Manchmal vergrößern sie sogar das Problem.

Mit diesem Onlinekurs zur Konfliktlösung will ich Wege aufzeigen, wie wir konstruktiv mit Konflikten umgehen können.




Und der erste Teil beschäftigt sich schlichtweg damit, dass es Konflikte gibt.

Diese Einsicht mag nicht jeden überraschen.
Aber mitunter besteht ein großer Unterschied zwischen dem Erkennen und Erleben eines Konflikts und der Akzeptanz von Konflikten.

Das Erkennen und Erleben eines Konflikts ist das eine.
Und oft genug ist das unangenehm, denn Konflikte bringen Unruhe in das Leben und können emotional belasten.

Aber das andere, und meines Erachtens weit aus Wesentlichere, ist die Akzeptanz von Konflikten. Akzeptanz heißt: Ich sage "Ja" zu den Konflikten.
Ich sage "Ja" dazu, dass mein Leben und Konflikte zusammen gehören.
Es gibt kein Entrinnen. Es gibt keine Fluchtmöglichkeiten.
Konflikte gehören dazu.

Wer zu dieser Tatsache "Ja" sagen kann, der kann auch anfangen, sich Konflikten konstruktiv zu stellen.

Ich möchte das anhand des Beispiels von dem Kaninchen und der Schlange verdeutlichen:
Das Kaninchen ist mal wieder von der Schlange überrascht worden.
Sie stehen sich gegenüber.
Das Kaninchen sehnt sich so sehr danach, dass es in seiner Welt keine Schlangen geben möge. Leider wird der Wunsch nicht erfüllt.
Das Kaninchen könnte nun die Augen zuhalten und sich sagen: "Diese Schlange ist nur eine Einbildung!"
Das Kaninchen könnte sich tot stellen und hoffen, dass es dadurch für die Schlange uninteressant wird.
Es könnte auch weghoppeln und ein Land suchen, in dem es keine Schlangen gibt.
Es könnte aber akzeptieren, dass Schlangen zu einem Kaninchenleben dazu gehören. Es könnte sich überlegen, wie es in Zukunft mit Schlangen umgehen will und wie es am ehesten überleben wird und womöglich die Schlangen überwinden kann.
Der letzte Ansatzpunkt wäre derjenige, der auf Dauer am erfolgsversprechendsten ist. Auf diesen gedanklichen Weg wird sich das Kaninchen aber nur begeben können, wenn es die Existenz von Schlangen akzeptiert.
Aber vorläufig sollte es zum weiteren Nachdenken weghoppeln.

Ich weiß nicht, in welchen Konflikten Du steckst.
Und ich möchte Dir nicht raten, Deine Konflikte schönzureden.
Aber ich will bewusst machen:
Du wirst um Konflikte nie herumkommen.
Leugne Deine Konflikte nicht.
Stelle Dich ihnen. Akzeptiere ihre Existenz.
Dann machst Du den Anfang, um Lösungen zu finden!


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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Coaching-Tool: Stiller Dialog

Das Tool "Stiller Dialog" eignet sich am besten für Teams mit einer Größe von
ca. fünf bis auf jeden Fall 30 Personen.

Das Ziel ist, dass jeder die Chance bekommen soll, seine Ideen und Meinungen schriftlich zu einem bestimmten Thema zu äußern.

Die Vorteile sind:
- Auch die Schweigsamen können sich mitteilen.
- Es tauchen u.U. Ideen auf, die in einem direkten Gespräch untergegangen wären.
- Jeder kann von jedem lesen. Mitunter entstehen dadurch weitere Ideen.





Der "Stille Dialog" funktioniert folgendermaßen:
1. Das Thema muss feststehen.
2. Passend zum Thema werden Fragen vom Leitenden oder dem Leitungsteam vorgegeben. Diese Fragen werden vorab auf Papier gebracht.
Die Papierform sollte DIN A1 oder DIN A2 sein.
3. Diese Papiere werden an unterschiedliche Orte in einem Raum positioniert. Dabei sollte es möglich sein, dass stets drei bis vier Personen an einem Papier stehen können.
4. Jeder Teilnehmer braucht einen Stift.
Diese Stifte können vorab verteilt werden oder sie liegen jeweils bei den Papieren.
5. Der Leitende erklärt die Methode des "Stillen Dialoges" und läutet dann den Start ein.
6. Die Teilnehmer können zu einem der Papiere gehen, sich die Frage durchlesen und unter die Frage ihre Ideen, Anmerkungen oder weitere Fragen schreiben.
7. Niemand muss auf jedes Blatt etwas schreiben. Und jeder darf auf jedes Blatt etwas schreiben. Es kann sich um einen Gedanken handeln, der schriftlich fixiert wird. Es dürfen auch mehrere sein.
8. Nach einer festgesetzten Zeit wird der "Stille Dialog" beendet.

9. Die Blätter sollten an einem für alle sichtbaren Ort aufgehängt werden.
10. In einem weiteren Schritt werden die Fragen und die Ideen/Meinungen laut vorgelesen.

Das weitere Verfahren hängt von der Sachlage ab.
Es ist möglich, nun über die aufgeschriebenen Ideen in das offene Gespräch zu kommen. Ebenso könnte sich eine besondere Arbeitsgruppe um die Ideen kümmern und ihr Ergebnis zu einem anderen Treffen präsentieren.
Oder das Leitungsteam nimmt die Ideen einfach in die nächste Sitzung, ohne dass es einen direkten Rückfluss für die Teilnehmer gibt.


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Mittwoch, 30. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Berufung umsetzen 4

Das ist der einundzwangzigste Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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Mit dieser Lektion kommen wir zum vorläufigen Schluss des Online-Berufungskurses. Ich möchte Dir noch ein paar ergänzende Hilfen mitgeben. Allerdings macht es ab jetzt kaum noch Sinn, per "Ferndiagnose" weitere Schritte zu gehen. Denn je konkreter Du Schritte gehen willst, desto spezieller müssen die Coaching-Fragen werden. Das lässt sich eben aus der Distanz nicht bewältigen.

Hier folgen nun einige ergänzende Hilfen, damit Du Deine Berufung umsetzt.

1. Sortiere Deine Ressourcen!
Mit diesen Übungen zur Berufung (Berufung umsetzen 2 / Berufung umsetzen 3) hast Du Deine Ressourcen gesichtet. Diese brauchst Du teilweise, um Deine Ziele zu erreichen. Aber wahrscheinlich wirst Du nicht alle diese Ressourcen benötigen. Damit mehr Klarheit bekommst, setze alle Ressourcen in Klammern, die Du nicht oder kaum benötigen wirst.
Die restlichen Ressourcen notierst Du Dir auf einem weiteren Blatt.
Überlege Dir Folgendes: Welche Ressourcen sind besonders wichtig?
Diese unterstreichst Du.
Diese Übung dient schlichtweg dazu, dass Du Deinen Kopf etwas "entmüllen" kannst. Du sollst Dich auf das konzentrieren können, was Dir wirklich weiterhilft.

2. Welche Ressourcen brauchst Du noch?
Möglicherweise hast Du nicht alle Ressourcen, um Deine Ziele zu erreichen. Dann frage Dich zuerst das:
a) Kennst Du jemanden, der diese Ressourcen hat?
Wenn ja: Wie könntest Du diesen Menschen um Mithilfe bitten?
b) Wie könntest Du Dir selbst Ressourcen aneignen?
Könnte eines Deiner Zwischenziele darin bestehen, dass Du die nötigen Ressourcen beschaffst?
Wenn ja: Wie müsste das geschehen?

3. Mut zu kleinen Schritten!
Hier und da hatte ich es erwähnt: Die eigene Berufung zu leben, ist ein Entdeckungprozess. Es kann sein, dass Du wochenlang nicht das Empfinden hast, auf Deine Berufung gestoßen zu sein. Vielleicht suchst Du noch immer.
Vielleicht hast Du aber auch einen sehr eindeutigen Weg vor Augen. Dennoch spürst Du: Das wird ein langer, langer Weg!
Lasse Dich nicht entmutigen.
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Und diese Reise besteht aus vielen kleinen Schritten. So ist das Leben. Es gibt in der Regel keine Überholspur. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und gehen.
Überlege Dir, wie Du Dich zwischendurch motivieren kannst!
Gibt es jemanden, der hin und wieder nachfragen kann, ob Du weitergekommen bist?
Oder kannst Du das Instrument der Selbstbelohnung benutzen, in dem Du nach jedem Zwischenziel etwas machst (oder nicht machst), das Dir viel Freude bereitet (Kino, Sauna, Spaziergang, Buch lesen usw.)?

4. Charakterentwicklung ist wichtiger als bloße Aktionen!
Selbstverständlich hat Berufung viel mit "Beruf" zu tun, also mit einer Tätigkeit.
Dennoch spielen unser Charakter und unsere Einstellung eine wichtigere Rolle, als wir meinen. Berufung zu leben, hat daher viel mit Charakterschulung zun tun. Ein Beispiel:
Herr Meier meint, die Berufung des Gärtnerns zu haben.
Tatsächlich macht ihm das von allen Tätigkeiten am meisten Freude.
Doch ständig kommt die Unzufriedenheit hoch. Er sieht seine Mängel bei der Gärtnerei. Er weiß, dass er nie so gut wie der Star-Fachgärtner XY sein wird. Das wurmt ihn.
Sein Problem ist, dass er sich mit anderen vergleicht.
Seine Berufung der Gärtnerei kann stimmig sein. Aber in der Haltung der Unzufriedenheit wird er diese Berufung nicht auskosten können.
Er müsste lernen, in eine Haltung der Dankbarkeit zu kommen.
Die Unzufriedenheit würde sich wesentlich weniger zu Wort melden.
Doch das ist eine Schulung der Einstellung und des Charakters.
Was ich damit sagen will:
Eine Tätigkeit an sich ist nur ein Aspekt der Berufung. Ein wichtiger, sicherlich. Aber die Tätigkeiten hängen mit unserem Inneren zusammen. Wir können das eine nicht ohne das andere denken.
Um also in der Berufung weiterzukommen, müssen wir uns ebenso um unseren Charakter kümmern.


So weit - so gut.
Ich hoffe, dass Dir der kostenlose Onlinekurs zur Berufungsfindung etwas gebracht hat. Wenn Du alle Übungen mitgemacht hast, dann hast Du nun mehr Durchblick.
Manches solltest Du mit anderen durchdenken. Ein guter Freund ist dabei Gold wert! Der ersetzt manchen Psychologen und Coach.
Dennoch biete ich ebenfalls meine Dienste an:
Wenn Du an bestimmten Stellen nicht weiterkommst, nimm unverbindlich Kontakt mit mir auf.
Das Erstgespräch ist kostenlos.

Alles Gute für Dich!



Sonntag, 27. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Berufung und Ressourcen - 2.Teil - Umsetzung 3.Teil

Das ist der zwangzigste Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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Ressourcen zu entdecken, kann ebenfalls eine schwierige Aufgabe sein.
Schon in einem der ersten Teile des Berufungskurses gab es die Frage nach Deinen Stärken.

Möglicherweise ist Dir das Entdecken Deiner Ressourcen auch beim Thema "Berufung und Ressourcen" schwer gefallen.

Deshalb schiebe an dieser Stelle noch einen "Nachbrenner" rein, der Dir helfen soll, Deine Ressourcen besser einschätzen können.
Diese Übung ist gerade für diejenigen hilfreich, die sich und ihre Schwächen mehr betonen als ihre Stärken.




Allerdings geht es gedanklich um eine Deiner Niederlagen oder Krisen.
Stelle Dir eine Niederlage oder Krise vor, die Du in Deinem Leben gehabt hast.

Wenn Du das hier liest, scheinst Du noch zu leben.
Also, irgendwie hast diese Niederlage/Krise bewältigt.

Bitte überlege nun Folgendes:
- Wie hast Du es geschafft, diese Niederlage/Krise zu bewältigen?
- Welche Eigenschaften hast Du dabei an den Tag gelegt?
- Welche Lektion hast Du für Dich aus dieser Zeit gezogen?



Beim Nachdenken wirst Du merken, dass Du sehr wohl Qualitäten hast. Du hast Eigenschaften, die Dir weitergeholfen haben.
Und damit entdeckst Du einen Teil Deiner persönlichen Ressourcen.
Diese könnten auch in Zukunft wichtig sein, damit Du Deine Berufung leben kannst.

Schreibe Deine Qualitäten (Ressourcen) auf!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1093355 by ilco (lizenzfrei)


Freitag, 25. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Für die Zörgerlichen

Das ist der neunzehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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Wenn Du den Onlinekurs zum Finden Deiner Berufung bis hierhin geschafft hast,

muss ich sagen: Respekt!
Dann hast Du schon eine Menge bewältigt. Vielleicht sind neue Fragen entstanden. Und sicherlich hast Du hier und da an Klarheit für Dein Leben gewonnen.

Die letzten Übungen zeigten: Jetzt wird es ernst!
Ziele formulieren und Ressourcen erkennen - das ist mehr als Träumerei. Das sind die ersten ernsthaften Schritte zur Umsetzung.

Und eben in diesem Moment kann es passieren, dass Du wieder ein paar Schritte zurück willst. Etwas in Dir lässt Dich zögern.
Ist es die Angst vor dem Erfolg?
Oder lauert da etwas anderes?

Solltest Du dieses Empfinden des Zögerns haben, dann nimm das ernst.
Halte inne.


Schaue Dir Deine Zielsetzungen noch einmal an.
An welchen Stellen spürst Du Unbehagen?




Dieses Unbehagen kann verschiedene Ursachen haben (abgesehen von einer Magen-Darm-Erkrankung).

Zwei typische Ursachen können die sein:
- Der eigentliche Zweck
- Die Folgen.


Kommen wir zur ersten Ursache:
Hinter manchen Zielen, die wir formulieren, kann ein ganz anderer Zweck stehen.
Ein Beispiel:
Jemand will ein richtig berühmter Sportler werden.
Aber wenn er darüber nachdenkt, löst es keine Leidenschaft aus.
Nach und nach dämmert es ihm:
Eigentlich geht es ihm nicht um den sportlichen Erfolg.
Eigentlich will er endlich mal von seinen Eltern oder seinem Umfeld hören "Das hast Du gut gemacht!"
Eigentlich will er nur mehr Anerkennung haben.
Sport kann ein Mittel zum Zweck sein. Sport ist aber nicht sein eigentlicher Beweggrund.

In solchen Fällen, wenn der eigentliche Beweggrund entdeckt wird, dann setze das zuerst formulierte Ziel in Klammern.
Und schreibe den eigentlichen Beweggrund dazu.
Möglicherweise musst Du nun Deine Zielformulierungen ändern.


Die zweite Ursache für das Empfinden der Unbehaglichkeit kann die sein:
Die Folgen!


Wer sich das Ziel gesetzt hat, Millionär zu werden, der wird beim Nachdenken auch die Folgen bedenken.
Da ist zum einen der Weg zum MIllionärsdasein.
Vielleicht muss man dafür viele Jahre opfern, die Familie hinten ansetzen, auf Schlaf verzichten und hier und da mal einen Ellenbogen ausfahren.
Und wenn man es dann geschafft hat, lauern neue Folgen:
Es tauchen "falsche Freunde" auf, Spendenbriefe sprudeln herein, vielleicht wird man sogar für Einbrecher oder Erpresser interessanter.
Und mit einem Mal merkt man:
"Ich will gar nicht um jeden Preis Millionär werden.
Denn ich brauche meine acht Stunden Schlaf und will mit Freunden unterwegs sein.
Eigentlich will ich nur meine Miete zahlen können, mir das Auto leisten können sowie die Zahnzusatzversicherung und zweimal im Jahr in den Urlaub fahren."


Und nun kannst Du Dein Ziel umformulieren:
Das Ziel "Millionär" wird in Klammern gesetzt oder gestrichen.
Stattdessen könntest Du schreiben:
"Materiell stabiles Leben" und dazu kommen die Unterpunkte wie "Auto", "Urlaub" und "Zahnzusatzversicherung".

Kurzum:
Achte auf Dein Empfinden und Dein Zögern. Nimm das ernst.

Und zur Not revidierst Du Deine Ziele.


Hier geht es zur nächsten Übung, um mehr von Deinen Ressourcen zu entdecken!


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/734189 by maartenuil (lizenzfrei)



Mittwoch, 23. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Deine Berufung und die Ressourcen - Umsetzen 2

Das ist der achtzehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.

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Mit der letzten Übung hast Du Deine Ziele formuliert. Du kommst dem Ausleben
Deiner Berufung näher!

Außerdem hast Du einige Zwischenziele gesetzt.
Deine Zwischenziele sind vielleicht sehr ehrgeizig. Dann musst Du einkalkulieren, dass Du manche dieser Zwischenziele nicht so schnell umsetzen kannst. Das ist nicht tragisch, schließlich macht Dir bis dato niemand Druck. Aber bedenke, dass es sinnvoll sein kann, zwischendurch auch Zwischenziele zu korrigieren.

Ich habe es geliebt, Lernpläne für mein Studium zu schreiben. Entsprechend habe ich aufgeschrieben, was ich bis wann gelernt haben will. Mein Problem war aber genau das: Ich war zu ehrgeizig. Mein Alltag hatte nicht die Zeitreserven zu bieten, die ich für die Zielerreichung brauchte.
Mittlerweile habe ich gelernt, dass ich vielleicht 40% meiner Zeit wirklich fest planen kann. Der Rest der Zeit wird von anderen Menschen oder Aktionen in Anspruch genommen. Oft ungefragt.

Die Kunst für Dich besteht also darin, die Zeit für Deine Zielerreichung nicht zu ehrgeizig, aber auch nicht zu lasch zu kalkulieren. Ansporn muss sein!



Damit Du Deine Ressourcen - auch die zeitlichen - richtig einschätzen kannst, solltest Du die nächste Übung absolvieren:

Bitte schreibe alle Deine Ressourcen auf!

Dazu nimmst Du Dir einen Zettel (oder schreibst es mit Hilfe Deines Computers).
Teile den Zettel in fünf Spalten auf.
Schreibe pro Spalte je einen Oberbegriff auf.
Und zwar diese Oberbegriffe:

- Meine Qualifikationen/Stärken
(Zum Beispiel: "Abitur, Arzthelferin-Ausbildung, Französisch per Abendkurs, Fechten, Mut, Freundlichkeit")

- Meine Kontakte
(Hier schreibst Du alle Deine Kontakte auf, die Dir bei der Zielerreichung helfen könnten)

- Mein Geld
(Schreibe auf, wieviel Geld Du insgesamt pro Monat zur Verfügung hast; außerdem schreibst Du auf, wieviel Geld pro Monat übrig bleibt bzw. wieviel Geld Du sparen könntest)

- Meine Zeit
(Berechne, wieviel Zeit pro normaler Woche Du zur freien Verfügung hast; dann schreibst Du auf, wieviel Zeit Du zusätzlich in Anspruch nehmen könntest, um Deine Zielerreichung voran zu treiben; und zu letzt nimmst Du diese Zeitsumme pro Woche und halbierst sie; jetzt dürftest Du einen realistischen Wert für Deine Zeitressourcen haben)

- Sonstiges
(Hier schreibst Du alle anderen Ressourcen auf, die für Dein Ziel relevant sein könnten)

Jetzt hast Du einen ungefähren Überblick über Deine Ressourcen.


Möglicherweise hast Du schon beim Aufschreiben erkannt, dass Du Dein Ziel locker erreichen kannst. Vielleicht gast Du aber auch festgestellt, dass Dir noch einige wichtige Mittel zur Zielerreichung fehlen!
In diesem Fall müsstest Du ein weiteres Zwischenziel formulieren und zwar die Beschaffung dieser fehlenden Ressourcen.

Bitte bedenke:
Sei nicht zu streng mit Dir!

Was Du gerade erarbeitest, kann keine minutiöse Planung sein.
Denn dazu müsstest Du genau wissen, was Dich in Zukunft alles erwartet.
Das heißt: Du kannst letztlich immer nur eine Grobplanung machen.
Es ist so, als würdest Du einen neuen Kontinent erkunden.
Du weißt nicht, ob es dort andere Menschen gibt, ob die Tiere gefährlich sind und ob Du überhaupt zu Fuß weiterkommen wirst.
Deshalb wirst Du vor und nach jedem Zwischenschritt Deine Richtung neu justieren müssen.
Das ist kein Versagen Deinerseits, sondern liegt in der Natur der Sache.
Berufung ist keine Mathematik.
Berufung ist ein Entdeckungsprozess!

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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/259409 by ademkader (lizenzfrei)




Dienstag, 22. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Berufung umsetzen 1

Das ist der siebzehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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Hast Du Deine Prioritäten gesetzt?

Wenn ja, dann kann es hier weitergehen!



Du hast also mindestens eine, maximal vier Tätigkeiten ausgesucht, die Dir besonders wichtig sind.
Wenn Du mehr als eine Tätigkeit ausgesucht hast, dann ist dieser Schritt wichtig:
Gib Deinen 2-4 Tätigkeiten wiederum Prioritäten.
Die Methode ist genauso wie im letzten Artikel.
1. Setze die Tätigkeiten in Klammern, die hinten anstehen können.
2. Unterstreiche die Tätigkeiten, die Dir besonders am Herzen liegen.
3. Erstelle dann eine Reihenfolge von "1." bis maximal "4.".
In dieser Reihenfolge wirst Du Deine Tätigkeiten gedanklich - und dann auch praktisch - angehen.

Jetzt blickst Du erstmal nur auf Deine "Nummer 1", also die Tätigkeit, die bei Dir ganz oben rangiert.

Die weitere Vorgehensweise hängt sehr stark davon ab, um was für eine Tätigkeit es sich handelt.
Ich will versuchen, Dir unbekannterweise aus der Ferne etwas Schützenhilfe zu geben.




Ist es eine sehr umfangreiche Tätigkeit?
Wenn ja, dann überlege, wie Du sie in Einzelschritte zerlegen kannst.
Ein Beispiel:
Vielleicht hast Du das Ziel gesetzt, Millionär zu werden.
Abgesehen von der Ausnahme, dass Du demnächst eine stattliche Erbschaft erwartest, wird diese Zielerreichung Jahre und wohl Jahrzehnte dauern.
Also musst Du dieses Ziel in einzelnen Schritten denken.
Das könnte so aussehen:
"In einem Jahr will ich 200,-€ mehr pro Monat verdienen.
In zwei Jahren will ich 800,-€ mehr pro Monat verdienen.
In zehn Jahren will ich 10.000,-€ pro Monat verdienen."

Keine Ahnung, ob man so Millionär werden kann.
Aber was ich sagen will, ist das:
Bei umfangreichen Tätigkeiten kommst Du um Zwischenziele nicht herum.

Sie helfen Dir, die Richtung beizubehalten.

Oder vielleicht willst - um nun etwas nüchterner zu werden - innerhalb eines Jahres 10 Kilogramm abnehmen.
Dann müsstest Du wiederum Zwischenschritte setzen.
Was würde diese Gewichtsreduktion pro Monat bedeuten?
Wieviel Gewicht willst Du in einem halben Jahr abgenommen haben?

Oder Du willst gerne Outdoor-Experte werden.
Was willst Du bis wann dafür getan haben?
Welche Zwischenschritte ergeben sich daraus?
Ein Beispiel:
Du setzt Dir das Ziel, innerhalb von zwei Jahren zum Outdoor-Experten zu werden. Dein jetziger Kenntnisstand ist nahe Null.
Also, setzt Du Dir das Ziel, pro Monat mindestens ein Survival-Buch zu lesen.
Außerdem willst Du pro Jahr dreimal eine kleinere Outdoor-Tour innerhalb Europas machen. Und einmal im Monat willst Du Dein Bücherwissen im heimischen Wald testen.
Schließlich willst Du nach zwei Jahren Deine "Feuertaufe" machen und in einem asiatischen Urwald zwei Wochen unterwegs sein.

Ich hoffe, dass das Prinzip der Zwischenschritte deutlich geworden ist.

Theoretisch formuliert:
1. Formuliere Dein oberstes Ziel:
Bis wann willst Du was genau getan haben oder erleben?
2. Formuliere Zwischenziele:
Bis wann willst Du welche Zwischenetappe geschafft haben?
3. Formuliere Handlungsschritte:
Was musst Du dafür bis wann getan haben?


Solltest Du eine leicht überschaubare "Nummer 1" haben, wird der Prozess entsprechend einfacher, bleibt prinzipiell aber der gleiche.
Vielleicht hast Du den Traum, eines Tages Supermodel zu sein.
Allerdings bist Du schon bei einer Agentur gemeldet, hast schon erste Auftritte gehabt, sogar in New York, und nächste Woche steht die Vertragsverhandlung mit einer Model-Agentur an, die Dich extrem pushen kann.
Dann könntest Du auch die eben genannte Methode anwenden, was ich mit einem Beispiel verdeutlichen will:

1. Oberstes Ziel:
"Ich will Supermodel werden!"
2. Zwischenschritt:
"Ich will nächste Woche von der Supermega-Agentur unter Vertrag genommen werden."
3. Handlungsschritte:
"Dafür sortiere ich heute meine Model-Mappe, lasse mich morgen von einem Anwalt beraten, übe das Gespräch am Donnerstag mit zwei Freunden und gehe am Tag vor der Verhandlung rechtzeitig schlafen. Mit einem Tropfen Baldrian im Blut."


Zuletzt ein wichtiger Tipp für die Zielformulierung:
Je konkreter Du Dein Ziel formulierst, desto besser!
Wenn wir beim Supermodel-Beispiel bleiben, dann würden nämlich diese Fragen entstehen:
- Was bedeutet "Supermodel"?
- Wie sieht der Tag eines Supermodels aus?
- Wieviel Geld willst Du monatlich oder jährlich verdienen?
- Für welche Marken willst Du arbeiten?
- Welche anderen Faktoren gibt es, die ein Supermodel ausmachen?
Diese Fragen würden im Idealfall geklärt werden, damit Du umso konkreter Dein Ziel benennen kannst.
Vielleicht würde das Model ihr Ziel dann so formulieren:
"Ich will ab August 2014 für die Marken S.Oliver und Henckypenky je mindestens zwei Auftritte haben, monatlich 12.000,-€ verdienen und ein Interview in der Vanity Fair bekommen."


Oder um das Abnehm-Beispiel zu nehmen:
"Ich will innerhalb eines Jahres zehn Kilo abnehmen!"
Aber besser wäre das:
"Ich will ab 01.11.2013 bis 01.11.2014 von 90 Kilogramm auf 80 Kilogramm kommen."

Merke Dir das:
Je konkreter Du Dein Ziel formulierst, desto besser wirst Du den Erfolg überprüfen können!


Diese Zielübung hilft Dir, den Kurs beizubehalten.
Sie ist nahezu unentbehrlich, wenn Du Dein Ziel erreichen willst.


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1158790 by svilen001 (lizenzfrei)







Montag, 21. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Deine Prioritäten

Das ist der sechszehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.


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Wenn Du alle bisherigen Übungen gemacht hast, um Deine Berufung zu finden, dann müsstest Du nun mehr Klarheit in diesen Bereichen haben:

1. Deine Leidenschaft/en: Welche Tätigkeit/en würdest Du gerne ausüben?
2. Deine Persönlichkeit: Welche Persönlichkeitsaspekte sind bei Dir stärker ausgeprägt?
3. Deine Werte: Welche Werte sind Dir wichtig?

In dieser Übung bitte ich Dich, Deine Prioritäten festzumachen.
Ich will das erklären:
Bei Übungen wie z.B. das Sterbebett entdeckst Du, was für ein Leben Dir erfüllend erscheint. Und dabei können Dir Dutzende von Dingen einfallen!
Das kann alles gut sein und manchmal ist es auch die Kombination mehrerer Dinge, die Dir sinnig vorkommen.

Aber jetzt müssen wir uns Stück für Stück unserem Alltag annähern.
Bisher war mitunter das "Träumen" angesagt. Jetzt wird es mehr um den Wirklichkeitsbezug gehen.
Und deswegen müssen wir Prioritäten setzen.
Denn das ist klar: der Lebensmitteleinkauf muss dennoch erledigt werden; der Arztbesuch steht trotzdem an; die Freunde oder die Familie haben dennoch Ansprüche. All das können und wollen wir nicht wegschieben.
Die Fragen sind also die: Wie können Deine Wünsche in Sachen "Berufung" in Dein Leben eingebunden werden? Wie können Deine Wünsche zur Realität werden?

Selten geht es dann um die radikale Revolution, in der von heute auf morgen alles verändert wird. Meistens geht es um die Strategie der kleinen Schritte.
Es ist wie beim Laufenlernen eines Babys: einen Schritt wagen, wackeln, hinfallen, wieder aufstehen und den nächsten Schritt wagen.

Die Prioritätensetzung wird Dir helfen, Schritt für Schritt zu gehen.
Du sollst Dich auf 3-4 Aktionen konzentrieren - u.U. ist es auch nur eine Aktion - und anfangen etwas zu bewegen.
Das heißt nicht, dass Deine anderen Wünsche irrelevant wären. Sie werden nur auf die hinteren Plätze geschoben, sind dennoch existent und können eines Tages ebenso zur Geltung kommen.

So, und nun zum Setzen der Priorität!





Du hast die Mindmap erstellt?
Du hast vielleicht noch ergänzende Antworten gefunden?
Dann dürftest Du einen guten Überblick haben.

Bedenke: All das, was Du aufgeschrieben hast, ist in Ordnung. Es geht jetzt nicht um "besser" oder "schlechter". Es geht darum, was Du als nächstes tun willst!

Wenn Dein Blick über Deine bisherigen Notizen fliegt, dann stelle Dir dabei diese Frage:
"Welche Tätigkeit passt wohl am besten zu meiner Persönlichkeit und meinen Werten?"

Es ist die Frage nach dem Ideal.
Möglicherweise erreichst Du dieses Ideal nicht, weil Du weißt: Abstriche müssen immer gemacht werden!
Aber vielleicht näherst Du Dich dem Idealzustand sehr nah an!

Bei der Frage "Welche Tätigkeit passt wohl am besten zu meiner Persönlichkeit und meinen Werten?" kann Dir auch die "Negativ-Methode" helfen:
Setze alle Tätigkeiten in Klammern, die Dir eher zweitrangig erscheinen.
Es müssten eine oder mehrere Tätigkeiten übrig bleiben, die Dir besonders nahe am Herzen sind.
Suche Dir von denen mindestens eine und maximal vier Tätigkeiten aus.
Diese Tätigkeiten unterstreichst Du.

Das sind jetzt die Tätigkeiten, auf die Du Dich demnächst besonders konzentrieren solltest.
Wie das geht, wird in den nächsten Lektionen zur Berufungsfindung erarbeitet.


Weiter geht es hier mit der siebzehnten Übung, um Deine Berufung zu finden!

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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/952879 by rore d



Samstag, 19. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Ergänzende Fragen zur Berufung

Das ist der fünfzehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

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In den bisherigen Übungen wurden Dir schon einige Fragen gestellt. Das Ziel war immer das gleiche: Es ging darum, auf Dein Herz zu hören. Was steckt in Dir? Was will geweckt werden?



Bedenke: Es ist immer möglich, dass es sich nicht nur um eine Herzensleidenschaft handelt. Vielleicht gibt es mehrere Dinge, die Dich "ziehen". Vielleicht ist es die Kombination von mehreren Tätigkeiten. Oder es ist tatsächlich DIE EINE Aufgabe, die Dich erfüllt.

Bei alledem spielt Deine Persönlichkeit stark hinein!
Im Idealfall korrespondieren Tätigkeit und Persönlichkeit.
Im nächstbesten Fall kannst Du gemäß Deiner Persönlichkeit handeln, selbst wenn es Abstriche bei der Tätigkeit gibt.
Im drittbesten Fall ist die Tätigkeit wirklich erfüllend, aber Du spürst immer wieder Deine persönlichen Limits.
Um Deine Persönlichkeit besser zu verstehen, hatte ich Dir diese Übungen zu Deinen Stärken und Deiner Persönlichkeit (mit Persönlichkeitstest) vorgeschlagen.


Es könnte sein, dass Du trotzdem noch unsicher bist, wohin die Reise Deines Lebens gehen soll. Dann möchte ich Dir noch ein paar ergänzende Fragen mitgeben. Lasse Dir Zeit zum Nachdenken und notiere Dir wieder Deine Gedanken.
Möglicherweise kann ich Dir auch helfen, ein paar Schritte weiterzugehen. Ein Blick von Außen kann sehr hilfreich sein.
Dann nimm hier unverbindlich Kontakt mit mir auf: Coaching und Training in Berlin.


Dies sind nun die ergänzenden Fragen, die Dir helfen sollen, Deine Leidenschaft klarer zu sehen:

A) Fragen zur Tätigkeit

- Stelle Dir vor, Du müsstest Morgen sterben.
Natürlich gibt es einen normalen Überlebensinstinkt, der in Dir wach wird.
Dennoch: Wie geht es Dir bei diesem Gedanken?
Könntest in Frieden mit Deinem Leben abschließen?
Oder gibt es noch Dinge, die Du gerne erlebt haben willst?
Wenn ja: Was sind das für Dinge?

- Stelle Dir vor, Du müsstest im nächsten Jahr ein und dieselbe Tätigkeit ausüben. Von 07:00 Uhr morgens bis 18:00 Uhr abends würde Dich diese Tätigkeit in Beschlag nehmen. Klar, Du hättest auch Pausen zum Essen und Trinken. Und ein freier Tag pro Woche ist drin. Aber Dein Leben im kommenden Jahr würde sich nur um diese Tätigkeit drehen.
Aber das gilt auch: Du darfst Dir diese eine Tätigkeit aussuchen!
Welche Tätigkeit suchst Du Dir aus?

- Stelle Dir vor, Du könntest nochmal von vorne starten. Und nun stehst Du vor der Frage: "Welchen Beruf soll ich nur ergreifen?"
Eines weißt Du dabei: Du hast auf jeden Fall eine Erfolgsgarantie! Du wirst diese Ausbildung locker schaffen!
Welche Ausbildung würdest Du anstreben?


B) Fragen zur Persönlichkeit

- Was macht Dir mehr Freude?
Wenn Du für Dich alleine sein kannst oder wenn Du mit Menschen zusammen bist?
Wenn Du keine klare Antwort geben kannst, dann gib die Tendenz an. Genießt Du eher die Zeit alleine oder eher die Zeit mit anderen?

- Interagierst Du lieber mit Menschen oder findest Du es besser, wenn Du Dich um eine Sache kümmern kannst?

- Liebst Du das Neue und Unbekannte oder fühlst Du Dich mit dem Vertrauten und Zuverlässigen besser?

- Bist Du mehr der Typ, der sagt "Wo ich bin, ist vorn" oder bist Du mehr der Typ, der sich in das Team einfügt?

- Wie würdest Du Dich hier einteilen?
Bist Du mehr der Träumer, der 1000 Ideen hat, wirklich sehr kreativ ist, aber nicht so gerne Aktionen umsetzt?
Oder bist Du mehr der Entwickler, der hier und da eine Idee hat, diese aber auch umsetzen will?
Oder bist Du mehr der Verwalter, der kaum kreative Ideen hat, dafür aber Bestehendes perfektionieren kann?


Deine Selbsteinschätzung ist ein relevanter Baustein im Prozess, um Deine Berufung zu finden. Fremdeinschätzungen sind allerdings sehr hilfreich zur Berufungsfindung. Wenn Du jemanden an der Seite, dem Du vertraust, dann frage diese Person, was sie von Deinen Selbsteinschätzungen hält.
Das kann Dir helfen, Sichtweisen zu hinterfragen und wirklich an den Kern Deines Wesens zu kommen.




Dienstag, 15. Oktober 2013

Online-Berufungskurs: Reminder-Karten - die vierzehnte Übung!

Das ist der vierzehnte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Solltest Du neu in diesen Kurs einsteigen, starte bitte mit dem ersten Teil des Kurses:
Entdecke den eigenen Lebensweg!

Die weiteren Übungen findest Du dann jeweils am Schluss der Übung als Link.

Oder gehe auf die Seite "Berufung finden - kostenloser Onlinekurs".

Bitte beachte: Mache Dir zu jeder Übung Notizen! Das wird Dir helfen, einen Gesamtüberblick zu bekommen.
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Mit der dreizehnten Übung zum Thema "Berufung" hast Du innegehalten und Dir
einen Gesamtüberblick über den bisherigen Prozess verschafft.
Selbst, wenn Du nicht ständig bewusst nach Deiner Berufung fragst, so arbeitet es dennoch in Dir. Es ist ein ähnlicher Effekt wie bei der Suche nach einer Lösung. Man sucht und sucht - und die Antwort scheint so fern zu sein.
Aber dann gibt es plötzlich den "Heureka-Moment"!
Plötzlich ist Dir die Antwort sonnenklar!

Dieser "Heureka-Moment" hängt unter anderem damit zusammen, dass ein Thema in Dir arbeitet, selbst, wenn Du schläfst.


Um diesen eher unbewussten Prozess zu verstärken, kannst Du die folgende Übung durchführen:

Nimm Dir eine Karteikarte oder ein Stück Papier.
Es sollte ein kleines Format haben.
Schreibe ganz oben diese Frage auf:
"Was ist meine Berufung?"

Und unter diese Frage schreibst Du einige der Möglichkeiten, die Dir bisher eingefallen sind (s.a. die letzte Übung).

Diese Karte bzw. dieses Papier hängst Du nun an einen Ort, den Du öfter siehst.

Natürlich kannst Du auch mehrere Karten anfertigen, z.B. eine für den Spiegel, eine für Deine Geldbörse, eine für den Schreibtisch usw.

Mit dieser Übung zum Finden Deiner Berufung intensivierst Du den unbewussten Arbeitsprozess in Dir. Auf dass der "Heureka-Moment" kommen möge!


Hier kommst Du zu ergänzenden Fragen, damit Du Deine Berufung findest.


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Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/491366 by ftibor (lizenzfrei)