Posts mit dem Label Berlin werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Berlin werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 18. September 2013

Online-Berufungskurs: Und schon wieder - die dritte Übung!

Das ist der dritte Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier sind die ersten Teile des Kurses:
1. Entdecke den eigenen Lebensweg!
2. Die Erwartungen anderer!

---
Immer wieder das Gleiche!


Ich meine das nicht im negativen Sinn.
Es gibt Punkte in Deinem Leben, die blitzen immer wieder auf.
Und zwar immer das Gleiche!

Schon als Kind hast Du Dich gerne damit beschäftigt.
In der Jugend tauchte das hier und da auf.
Und als Erwachsener träumst Du gerne davon.
Im besten Fall tust es.
Aber im Normalfall hast Du das verdrängt.

Ich habe schon als Kind gerne geplant. Ich habe eine Maschine gemalt und sie dann meinem Vater erklärt.
Einige Jahre später habe ich auf Millimeter-Papier den Grundriss für eine einbruchsichere Bank gezeichnet.
In meinem Jura-Studium habe ich zwar nicht gerne gelernt, aber ich habe es geliebt, Lernpläne anzufertigen.
Und auch heute noch plane ich gerne. Ich organisiere nicht gerne. Aber ich entwerfe gerne den "großen" Plan.
Ebenso wie das Planen gibt es andere Tätigkeiten, die ich wirklich gerne tue.
Sie spornen mich eher an als dass sie mich auslaugen.

Und diese Tätigkeit/en sollst Du nun in Deinem Leben entdecken.


Manche nennen diese Übung auch "Den roten Faden entdecken".
Ich nenne sie einfach mal "Und schon wieder".

Diese Übung kann Dir wieder etwas über Deine Persönlichkeit verraten.
Wie bist Du geschaffen worden?
Was steckt in Dir?


Du wirst dem weiter auf die Schliche kommen, wenn Du folgende Übung machst:

Nimm Dir mindestens 10 Minuten Zeit.
Denke an Deine Kindheit zurück: Was hast Du gerne gemacht?
Wie war es in Deiner Teenie- und Jugendzeit? Welche Tätigkeiten haben Dich erfüllt?
Und taucht manches davon auch heute noch auf?
Bei welchen Handlungen spürst mehr Erfüllung als Last?
Welche Handlungen lassen Dich die Zeit vergessen?
Was zieht sich wie ein roter Faden durch Dein Leben? Welches Thema ist es? Welche Themen sind es? Welche Aktionen sind es?

Lasse Dir Zeit, schreibe Deine Gedanken auf und so wirst Du Schritt für Schritt in Deine Berufung finden!

Hier geht es zum 4.Teil des Online-Berufungskurses!



---

Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1016899 by srbichara (lizenzfrei)

Online-Berufungskurs: Die Erwartungen anderer - die zweite Übung!

Das ist der zweite Teil des kostenlosen Online-Berufungskurses.
Es gibt viele Übungen, die Dir helfen werden, Deinen Lebensweg zu entdecken!
Hier ist der erste Teil: Entdecke den eigenen Lebensweg!


---

Vielleicht hast Du Dich daran schon längst gewöhnt:
Andere erwarten ständig was von Dir!
Das tust Du mit anderen natürlich auch.
So sind wir eben.

Das kann gut sein. Das kann schlecht sein.
Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass eine positive Erwartung durchaus motivieren kann. Lehrer, die ihren Schülern wertschätzend gegenüber treten und ihnen deutlich machen, dass sie an ihr Potential glauben, können tatsächlich die Leistungen der Schüler verbessern.

Im höheren Alter beginnen einige von uns, ihr Leben zu reflektieren.


"Was mache ich hier eigentlich? Warum ist das so?"
Manchmal merkt man dann: Die Erwartungen anderer können Hilfe, aber auch Last sein.

In jüngeren Jahren - und vor allem in der Kindheitsphase - reflektieren wir längst nicht in diesem Maße und in dieser Weise. Das heißt: Die Erwartungen anderer können uns nahezu ungeschützt beeinflussen.
In erster Linie sind es die Erwartungen der Eltern, die uns in den ersten Jahren prägen. Manchmal mit fatalen Folgen! Manchmal auch mit sehr guten Folgen.
Es können, je nach Nähegrad, auch die Großeltern, Tanten, Onkels, Geschwister und andere sein, die uns geprägt haben.

Später kommen die Erzieher in der Kita dazu und die Lehrer an der Grundschule.
Bevor wir uns das erste Mal bewusst fragen "Sind diese Erwartungen überhaupt berechtigt?", sind wir längst im Erwachsenenalter.

Es ist fast unheimlich, dass die Erwartungen aus der Vergangenheit auch heute noch Macht über einen Menschen haben können.

Wer mehr über die eigene Persönlichkeit wissen will, sollte klären, welche Erwartungen die eigenen sind... und welche Erwartungen eine Fremdbeeinflussung sind.

Denn wer dauerhaft versucht, die Erwartungen anderer zu erfüllen, wird nie das eigene Leben kreativ leben können. Das, was wirklich in einem steckt, kommt nur bruchstückhaft durch.

Mit der folgenden Übung wird kein Riesensprung in Sachen "Selbsterkenntnis" gemacht. Aber es ist ein kleiner Schritt weiter in Deine Berufung!


Nimm Dir ungefähr 15-20 Minuten Zeit.
Du brauchst wieder Schreibutensilien (Stift, Papier oder Deinen Computer).

Schreibe auf, was Dir zu folgenden Fragen einfällt. Du musst dabei kein abgerundetes Bild abliefern. Es geht mehr um ein erstes "Hineinfühlen". Mehr Licht in den Nebel!

1. Welche Erwartungen hatten Deine Eltern an Dich (beziehungsweise die Menschen, die Dich überwiegend erzogen haben)?
Solltest Du einen bestimmten Beruf ergreifen?
Solltest Du eine bestimmte Art von Mensch sein?
Waren bestimmte Dinge verboten, obwohl Du sie gerne getan hättest (wir reden hier von legalen Optionen!)?
Warst Du Deinen Eltern wichtig?
Hattest Du viel Freiheit oder gab es nur Regeln?

2. Welche Erwartungen hatten Deine Erzieher oder Lehrer an Dich?
Gab es Pädagogen, die einen starken Einfluss auf Dich hatten?
War der Einfluss gut oder schlecht?
Haben sie Dir Angst gemacht oder Dich ermutigt?
Haben sie versucht, Dich in ein Schema zu pressen?

3. Welche Erwartungen hatten Deine Freunde / Deine Clique an Dich?
Waren bestimmte Dinge verpönt, aber Du hättest sie dennoch gerne umgesetzt?
Was galt als "cool" und was galt als "uncool"?
Inwiefern hast Du versucht, die Erwartungen der Freunde zu erfüllen?

4. Fallen Dir noch andere Menschen ein, die bestimmte Erwartungen an Dich hatten? Oder sie noch haben (Partner, Chef, Kollegen)?
Beschreibe diese Erwartungen!

Wenn Du Deine Gedanken dazu aufgeschrieben hast, dann lies sie Dir nochmal durch. Welche Erwartungen findest Du richtig? Welche haben Dich mehr belastet, bedrückt oder eingeengt?
Erstelle zwei Spalten. In die erste Spalte schreibst Du die Erwartungen, die Dich belastet haben. In die zweite Spalte schreibst Du die Erwartungen, die Du selbst gut findest.

Wie geschrieben:
Mit dieser Übung bringst etwas Licht in den Nebel.
Wir betreiben hier keine Tiefenpsychologie.
Aber es kann enorm helfen, wenn man seine Herkunft kennt!

Schritt für Schritt in Deine Berufung!

Mit Teil 3 zur Berufungsfindung geht es hier weiter!
---
Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/704765 by brainloc (lizenzfrei)

Online-Berufungskurs: Entdecke den eigenen Lebensweg - die erste Übung!

Wer bin ich eigentlich?

Das ist eine Frage, die immer wieder bewegt.

In diesem kostenlosen Online-Berufungskurs geht es
Folgendes: Was ist Dein Lebensweg?
Was macht Dich aus? Was kannst Du? Wofür schlägt Dein Herz?
Wer bist Du?

Diese Frage kommt üblicherweise in der Jugendzeit hoch. Gerade dann, wenn eh alles abenteuerlich, aber auch unsicher ist.

"Wer bin ich?" fragt man sich mitunter auch in Krisenmomenten. Dann, wenn der Haussegen schief hängt und man nicht vor und nicht zurück weiß.
Oder wenn man plötzlich gekündigt wurde. Oder die Scheidung beantragt wurde. Oder die Krankheit ausgebrochen ist. Oder...

Wir könnten diese Frage rein biologisch beantworten.
Oder halt bio-chemisch.

Aber ich bin überzeugt, dass wir mehr sind als die Summe unserer Gene oder bio-chemischen Stoffe. Es gibt so etwas wie ein "Ich". Man mag es auch Seele nennen. Oder Charakter. Wie auch immer: Es gibt eine individuelle Persönlichkeit des Menschen.

Ich will offen sein:
Ich glaube nicht, dass wir jede kleinste Facette unseres Daseins verstehen können. Vieles wird geheimnisvoll bleiben.

Aber ich meine ebenso, dass wir Teile unserer Persönlichkeit entdecken können.
Ich halte das für sehr wichtig. Denn es geht nicht um bloße Nabelschau. Es geht darum, den eigenen Weg im Leben zu entdecken. Das kann nicht nur für uns selbst bereichernd sein. Auch viele andere werden davon profitieren, wenn wir das leben, wer wir sind.

"Wer bin ich?"
Diese Frage hängt also mit dem eigenen Lebensweg zusammen.



Und hier präsentiere ich die erste Übung, damit Du Deine Berufung findest!
Es ist eine Übung von vielen anderen.
Aber mit jeder Übung wirst Du mehr Klarheit bekommen.
Jede Übung lohnt sich. Sogar dann, wenn Du Dich über eine Übung ärgerst!
Denn gerade intensive Emotionen können viel über die eigene Art und Weise verraten.

Nun zur Übung:
Nimm Dir 10 bis 15 Minuten Zeit.
Hole Dir einen Zettel und Stift - oder schreibe gleich am Computer.

Jetzt geht es um Deine Standortbestimmung!
Wo stehst Du gerade im Leben?

Bitte schreibe auf, was aktuell Deine Situation ist:

a) Beruflich: Was gefällt Dir? Was nicht? Bist Du eher glücklich oder eher kaputt? Wie ist Deine berufliche Perspektive?

b) Familiär: Bist Du Single und glücklich? Oder Single und unglücklich? Hast Du Kontakt zu Deinen Geschwistern und Eltern? Oder gibt es diese gar nicht? Wie sieht der Kontakt aus? Wie steht es um Deine Freunde oder andere Verwandte?
Schreibe Deine sozialen Kontakte auf. Schreibe vor allem die Beziehungen auf, die Dich wirklich freuen und die, die Dich belasten.

c) Gesundheit: Wie ist es um Deinen Körper und Deine Seele bestellt? Bist Du eher down oder eher fitt? Gibt es bestimmte Schmerzen? Krankheiten? Belastungen? Sorgen? Ängste?

d) Finanzen und Materielles: Bist Du reich? Oder arm? Kommst Du über die Runden? Knapp? Oder kannst Du Dir immer wieder einiges gönnen? Gibt es Schulden? Oder kannst Du Vermögen ansammeln? Wofür gibst Du gerne Dein Geld aus? Spendest Du? Teilst Du? Macht Dich Geld glücklich? Freust Du Dich an Besitz und Eigentum? Oder sind Dir diese Dinge eher egal?

e) Interessen: Hast Du Hobbies? Welche? Was machst Du in der freien Zeit? Oder hast Du keine freie Zeit? Welche Bücher liest Du gerne? Oder welche Filme schaust Du Dir gerne an? Hast Du Lieblingsmusik? Welche?

f) Spirituelles: Siehst Du einen Sinn für Dein Leben? Welchen Sinn? Welche Fragen hast Du in spiritueller Hinsicht? Welche Antworten? Bist Du offen für das Metaphysische? Oder kannst Du damit nichts anfangen? Was bewegt Dich?



Nun - es gäbe noch viel mehr Fragen.
Und wenn wir uns persönlich gegenüber säßen, würde ich an einigen Stellen noch konkreter nachhaken.
Aber diese Übung verhilft Dir zu einer Standortbestimmung Deines Lebens.
Damit hast Du noch keine Lösung erarbeitet.
Aber Du hast eine Art "Adlerblick" eingenommen: Quasi von oben betrachtest Du das Gesamtkunstwerk Deines jetzigen Lebens.
Ich meine: Nur wer weiß, von wo er kommt, kann auch zielgerichteter weitergehen.
Schritt für Schritt in Deine Berufung!

---

Beachte:
Mache Dir zu jeder Übung Notizen. Sie werden Dir helfen, das Gesamtbild zu sehen.

Dieser Online-Kurs zur Berufungsfindung wird in mehreren Teilen fortgesetzt!
Mit Teil 2 zur Berufungsfindung geht es hier weiter!


---

Bildquelle: http://www.sxc.hu/photo/1225133 by manitou (lizenzfrei)